Digital und analog lernen – let’s blend it
„Blended Learning“, also gemischtes Lernen, bezeichnet eine Lernform, bei der sowohl mit digitalen Elementen als auch analog gelernt wird. Blended-Learning-Experiences vereinen also
- elektronische Ressourcen wie Online-Lernplattformen, eLearning-Kurse, virtuelle Klassenzimmer, Videos, Podcasts und andere multimediale Inhalte
- und klassischen Präsenzunterricht, bei dem Lernende in einem analogen Raum von einem:einer Lehrer:in oder Dozent:in unterrichtet werden.
Und warum ist das jetzt so angesagt? Ganz einfach – weil es einfach Sinn macht. Blended Learning vereint das Beste aus beiden Welten: das individuelle, ortsunabhängige Lernen im Sinne von eLearning und den Spaß, die Hands-on-Erfahrung und das Gemeinschaftliche von Präsenzseminaren.
Blended Learning – 10 Gründe, warum es so gut funktioniert
Gemischt lernen ist also von Vorteil. Aber warum eigentlich? Let’s see:
1. Blended Learning ermöglicht größtmögliche Flexibilität
Ich möchte online lernen, weil ich wenig Zeit habe und mir lange Anfahrten zu Seminaren sparen will? Dann tu ich das. Ich genieße das gemeinsame Lernen in einem Klassenzimmer, wo ich sofort Fragen stellen und Dinge „in echt“ ausprobieren kann? Dann mach ich eben das! Blended Learning kommt sowohl den Bedürfnissen von Allein-Lerner:innen als auch denen von Community-Freund:innen entgegen. Es ist das Lernformat, das größtmögliche Flexibilität bietet.
2. Blended Learning bedient alle drei Grundbedürfnisse rund um Motivation
Damit Menschen motiviert sind, brauchen sie bestimmte Voraussetzungen. Die Selbstbestimmungstheorie geht davon aus, dass es drei Grundbedürfnisse für Motivation gibt:
- Autonomie, d. h. ich lerne selbstbestimmt nach meinen Vorstellungen.
- Kompetenz, d. h. ich habe Erfolgserlebnisse und fühle mich beim Lernen fähig, Aufgaben zu lösen.
- Soziale Eingebundenheit, d. h. ich stehe im Austausch mit anderen und begreife mich als Teil einer Gruppe.
Wenn diese drei Bedürfnisse erfüllt sind – so die Theorie –, dann sind wir motiviert. Du ahnst es: Blended Learning erfüllt all diese Bedürfnisse mit Bravour. Sowohl eLearning als auch reines Präsenzlernen können das nicht von sich behaupten. Voraussetzung dafür, dass das Ganze wirklich so gut funktioniert, ist natürlich, dass das Blended-Learning-Programm clever konzipiert, zielgruppenorientiert und didaktisch einwandfrei ist.
3. Weniger Kosten
Ich möchte Seminarkosten in meinem Unternehmen senken, aber will oder kann nicht ganz auf kostspielige Präsenzseminare verzichten? Dann bietet Blended Learning den besten Kompromiss: Erforderliche Präsenzlehrveranstaltungen werden, wo möglich, um praktische eLearning-Kurse ergänzt und dadurch höchste Kosteneffizienz erreicht.
4. Erfolge können besser überprüft werden
Wie erfolgreich ein Modul abgeschlossen wird, kann durch Blended Learning aufs Genauste überprüft werden. Zum einen durch digitale Lernkontrollen, die Lernende selbst durchführen können. Zum anderen durch das unmittelbare Anwenden des Gelernten im Präsenzseminar.
5. Spaß, Spaß, Spaß
Es gibt Menschen, die gerne Computer spielen. Und es gibt die Brettspiel-Fraktion. Natürlich bewegen sich auch viele in der Mitte. Aber egal, wofür dein Herz schlägt: Blended Learning macht es möglich. Es gibt keine Lernform, die einen höheren Grad an Gamification-Möglichkeiten und Interaktion bietet. Unsere Erfahrung hat außerdem gezeigt, dass Präsenzseminare, die an geeigneter Stelle um digitale Spielelemente angereichert werden, Lernmotivation und Spaß um ein Vielfaches erhöhen können. Warum? Ganz einfach: Weil wir alle Entdecker:innen und Spieler:innen sind. Wir lieben es, uns in neuen Welten zu bewegen, komplizierte Rätsel zu lösen, uns in Dingen auszuprobieren. Egal ob analog oder digital. Aber im besten Fall auf beiden Gebieten.
6. Mehr Individualisierung
Wenn ich aus einem Blended-Learning-Angebot die Einheiten wählen kann, die mich meinem Lernziel näherbringen, bietet mir das den höchstmöglichen Grad an Individualisierung. Wie beim akademischen Lernen kann ich mich entscheiden, was ich zu Hause lernen will und wo ich die Unterstützung einer Gruppe willkommen heiße. Natürlich sind der Wählbarkeit hier auch Grenzen gesetzt: Manchmal ist es sinnvoll, ein Seminar zur Pflichtveranstaltung zu machen. Aber: Wenn ich einzelne, wirklich sinnvolle Veranstaltungen in Präsenz besuchen muss und mir sonst aus einem eLearning-Pool die Einheiten raussuchen kann, die ich für einen erfolgreichen Trainingsabschluss brauche – dann ist meine Bereitschaft, beides wahrzunehmen, hoch.
7. Rundum-Programm zum Üben wichtiger Skills
Mit Blended Learning lerne ich sowohl den Umgang mit digitalen Tools als auch die Interaktion in der Lerngruppe. Beides ist unheimlich wichtig, um in der digitalen Welt kompetent zu bleiben. Wer Blended Learning anbietet, setzt deshalb auf maximalen Lerneffekt, nicht nur inhaltlich, sondern auch medial (Stichwort: Future Skills)!
8. Mediale und methodische Vielfalt
Ob Diskussion, Gruppenaktivität, praktische Übungen oder Online-Test – was die Lernformate betrifft, sind dem Blended Learning keine Grenzen gesetzt. Das gilt auch für die mediale Vielfalt: Videos, Infografiken, Interviews, Audios, Texte, analoge Spiele – alles, was Mehrwert bringt, darf sein!
9. Raum für Improvisation
Eine Veranstaltung war als Präsenzseminar geplant, aber der Raum ist doch nicht verfügbar? Wenn ihr bereits eine funktionierende digitale Learning-Infrastruktur etabliert habt, ist das kein großes Problem: Ihr könnt das Seminar einfach ins Digitale transferieren und mit ein paar Handgriffen allen Teilnehmer:innen Bescheid darüber geben. Umgekehrt kann, wenn aus irgendwelchen Gründen das eLearning-Programm streikt, schneller mit einem Präsenzseminar für Ersatz gesorgt werden, wenn diese Lehrform eh Bestandteil eurer Learning-Strategie ist.
10. Inhalt vor Form
Es gibt eLearning-Beauftragte, die so fasziniert von digitalen Möglichkeiten sind, dass sie es mit den Spielereien übertreiben. Im Fokus einer Trainingskonzeption sollte aber nicht die Frage stehen: Was können wir alles Cooles realisieren? Sondern: Was brauchen unsere Lerner:innen wirklich, um diese Kompetenz zu erwerben? Blended Learning richtet sich immer danach, was sinnvoll ist – und nicht danach, was besonders schick aussieht.
Du siehst, wir kommen ins Schwärmen. Heißt das jetzt, dass Blended Learning immer und überall die beste Wahl ist? You know it – nope. Es gibt Dinge, die lassen sich einfach um Meilen besser in reinen Präsenzworkshops vermitteln. Und dann gibt es Lerninhalte, für die sich dieser Aufwand schlicht nicht lohnt – und die per eLearning perfekt abgedeckt werden können. Aber wie findest du das heraus? Na, ganz einfach: Indem du mit jemandem zusammenarbeitest, der sich damit auskennt. So richtig.
Lernen mit SAPERED – mal Blended, mal digital, mal analog und immer „Wow“
Wir setzen mit unseren Learning-Experiences auf „Aha“- und „Wow“-Momente, auf Spaß und vor allem auf Mehrwert. Bei uns bekommst du kein eLearning von der Stange und kein Schnarch-Seminar, bei der vorne irgendwer doziert, während alle einpennen. Nee. Dafür bieten wir dir clevere, didaktisch hochwertige Trainings, die das Beste aus analog und digital vereinen. Wichtig ist für uns nicht das Format. Es sind die Menschen, die etwas lernen sollen. Und das, was sie lernen sollen. Deshalb arbeiten wir bei SAPERED immer mit Fokus auf zwei Dinge: die Zielgruppe und das Lernziel.
Spannend? Dann lass uns reden. Wir freuen uns darauf, dich in einem kostenlosen Beratungsgespräch kennenzulernen und bestmögliches Lernen in eurem Unternehmen zu etablieren.