Digitales Arbeiten Home­of­fice: Ein Traum wird wahr oder frü­her war alles bes­ser?

Ein net­ter Neben­ef­fekt des Lock­downs war für vie­le das Home­of­fice. Und auch nach der Pan­de­mie hat sich das Modell in zahl­rei­chen Unter­neh­men gehal­ten. Ist ja auch cool – von über­all arbei­ten, mit dem Cam­per durch die Gegend zie­hen und mor­gens bei Son­nen­auf­gang den Lap­top vor dem Meer auf­klap­pen … So, die Theo­rie. Aber für vie­le Men­schen bringt das Home­of­fice auch eine Men­ge Her­aus­for­de­run­gen – Ange­stell­te wie Arbeitgeber:innen. Wel­che das sind und war­um wir bei SAPE­RED trotz­dem rie­si­ge Fans der Heim­ar­beit“ sind, erfährst du hier.

Homeoffice July 13, 2023 Anna Keller 10 min

Home­of­fice: Lang­ersehnt, end­lich da – und jetzt?

Für vie­le Mitarbeiter:innen, gera­de von Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men, war es, als wür­de ein Traum wahr wer­den: Home­of­fice ist end­lich mög­lich gewor­den! Was lan­ge als orga­ni­sa­to­risch unmach­bar“ galt, ging dann plötz­lich doch. Natür­lich waren die Jubel­schreie groß:

Ich setz‘ mich in Jog­ging­ho­se an den Rech­ner!“

Ich früh­stü­cke beim E-Mail-Lesen!“

Ich spring jetzt jeden Tag in fünf Minu­ten vom Bett zum Arbeits­platz!“

Ich arbei­te an der Son­ne!“

Ich rei­se mit dem Wohn­mo­bil durchs Land und wer­de end­lich Digi­tal Nomad!“

So die heh­ren Zie­le. Vie­les davon wur­de auch umge­setzt – aber nicht alle waren zufrie­den. Denn Home­of­fice ist nicht nur der Inbe­griff von Frei­heit, son­dern auch mit ziem­lich viel Eigen­ver­ant­wor­tung ver­bun­den.

Home­of­fice – Nach­tei­le

Wir fin­den es schwie­rig, beim Home­of­fice von ech­ten Nach­tei­len“ zu spre­chen, weil wir über­zeugt von mobi­ler Arbeit sind. Her­aus­for­de­run­gen“ passt viel­leicht bes­ser, um die Din­ge zu beschrei­ben, die Leu­te an der Arbeit von unter­wegs oder zu Hau­se ner­ven:

1. Tech­ni­sche Hür­den

Als auch noch so tra­di­ti­ons­be­wuss­te Unter­neh­men ihren Mitarbeiter:innen end­lich Home­of­fice erlau­ben muss­ten, waren vie­le über­for­dert. Ver­ständ­lich – schließ­lich war kaum jemand dar­auf vor­be­rei­tet. Also muss­te schnell umor­ga­ni­siert wer­den. Pro­blem: Die Aus­stat­tung zu Hau­se ließ zu wün­schen übrig. Pro­gram­me fehl­ten, ergo­no­mi­sche Stüh­le, schnel­le Lap­tops. Wer auf dem Land lebt, hat womög­lich mit schwa­cher Inter­net­ver­bin­dung zu kämp­fen usw. Die­se Pro­ble­me sind bis heu­te nicht über­all beho­ben. Hin­zu kommt, dass es zu Hau­se kei­ne Admins gibt, die mal eben den Dru­cker repa­rie­ren kön­nen. All das kann im Home­of­fice rich­tig ner­ven.

Wie wir das lösen:

Für uns ist es selbst­ver­ständ­lich, dass unse­re Mitarbeiter:innen im Home­of­fice alles bekom­men, was sie zum Arbei­ten brau­chen. Das kann ein Lap­top sein oder eine Soft­ware. Das zu gewähr­leis­ten, ist Pflicht jedes Unter­neh­mens.

2. Län­ge­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge

E-Mails, Tele­fon, Zoom und Co. – alles fein, und doch kann in punc­to Kom­mu­ni­ka­ti­on nichts das gemein­sa­me Arbei­ten im sel­ben Raum erset­zen. Es ist eben ein­fach schnel­ler, mit­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren, wenn man ein­an­der gegen­über­sitzt, als wenn man auf Ant­wor­ten im Chat war­ten muss. Auch die Neue­run­gen, die sich ein­fach rum­spre­chen”, wenn man im Büro sitzt, kann man im Home­of­fice leicht ver­pas­sen.

Wie wir das lösen:

Stimmt schon – wenn unser Team im gan­zen Land ver­teilt ist, ist das mit dem Wei­ter­lei­ten von Infos nicht ganz so ein­fach. Des­we­gen legen wir beson­de­ren Wert auf unse­ren Chat und erwar­ten von­ein­an­der, dass wir schnell auf Nach­rich­ten reagie­ren. So klappt die Kom­mu­ni­ka­ti­on (fast) immer per­fekt.

3. Feh­len­de sozia­le Inter­ak­ti­on

Ein digi­ta­les Mee­ting ist auch eine sozia­le Inter­ak­ti­on – aber eben nicht in echt“. Dabei geht es noch nicht mal so sehr um die Inter­ak­tio­nen, die sich um die Arbeit dre­hen. Was vie­len fehlt, ist der Schnack in der Küche, der schnel­le Gruß am Mor­gen, das gemein­sa­me Mit­tag­essen. Und plötz­lich ver­misst man dann sogar den täg­li­chen pein­li­chen Scherz des Kol­le­gen mit den Mes­sa­ge-Shirts sehr.

Wie wir das lösen:

Bei SAPE­RED geben wir uns gro­ße Mühe, uns auch digi­tal mensch­lich zu begeg­nen. Dazu gehö­ren ein klei­ner Wort­wech­sel, der nichts mit der Arbeit zu tun hat, und auch der per­sön­li­che Aus­tausch rund um unse­re Mei­nun­gen und Vor­stel­lun­gen. Außer­dem tref­fen wir uns regel­mä­ßig in unse­rem Büro, was immer ein ganz beson­de­res Fee­ling hat – weil es eben nicht jeden Tag so ist. Trotz­dem haben wir indi­vi­du­ell im Home­of­fice die Ver­ant­wor­tung dafür, dass wir außer­halb der Arbeit in unser Sozi­al­le­ben inves­tie­ren. Die­se Ver­ant­wor­tung hat aller­dings jeder Mensch – ob Home­of­fice oder nicht. Sie ist natür­lich nur etwas grö­ßer, wenn wir meis­tens allein arbei­ten.

4. Man­geln­de Bewe­gung

Gut, jetzt könn­te man argu­men­tie­ren, dass man sich ja den doo­fen Weg zur Arbeit durch den Stau spart und die­se Zeit in Jog­gen inves­tie­ren könn­te. Könn­te. Das ist das Pro­blem. Die aller­meis­ten Homoffice-Mitarbeiter:innen tun das näm­lich nicht. Und da der Weg zur Arbeit und auch der Weg in die Kan­ti­ne oder von Mee­ting zu Mee­ting fehlt, bewe­gen wir uns noch weni­ger. Zudem sind digi­ta­le Mee­tings oft so eng anein­an­der geplant, dass eine Bewe­gungs­pau­se zu stres­sig wäre.

Wie wir das lösen:

Für uns ist Bewe­gung wich­tig – im Kopf und mit dem Kör­per. Des­halb bie­ten wir Arbeitnehmer:innen Sport­kur­se an, die sie (Home­of­fice oder nicht) regel­mä­ßig absol­vie­ren kön­nen. Unse­rer Ansicht nach gehört das zu einer:einem guten Arbeitgeber:in dazu. Aber – für regel­mä­ßi­ges Spor­teln sind natür­lich vor allem wir selbst ver­ant­wort­lich. Also: Auch im Home­of­fice ist es wich­tig, immer wie­der Pau­sen zu machen. Viel­leicht nutzt du die Mit­tags­pau­se mal ein­fach für ne Run­de Jog­gen durch den Park oder eine klei­ne Medi­ta­ti­on.

5. Zu viel Eigen­in­itia­ti­ve gefragt

Wer im Home­of­fice arbei­tet, kann nicht damit rech­nen, dass auf­merk­sa­me Kolleg:innen von sich aus bemer­ken, wenn jemand Unter­stüt­zung gebrau­chen könn­te. Wenn ich eine Info benö­ti­ge, muss ich also noch akti­ver auf ande­re zuge­hen und nach­fra­gen. Das Glei­che gilt für Vor­schlä­ge, Ideen und auch Kri­tik – im vir­tu­el­len Raum ver­puf­fen die­se leich­ter, als wenn ich sie ana­log her­vor­brin­ge. Des­halb ist Beharr­lich­keit und viel Eigen­in­itia­ti­ve ein Muss, damit Home­of­fice im Team funk­tio­niert.

Auch die Krea­ti­vi­tät ist im Home­of­fice eine ande­re: Natür­lich ist es in einem Raum mit meh­re­ren moti­vier­ten Leu­ten ein­fa­cher, neue Ideen zu ent­wi­ckeln. Dar­um muss auch im Home­of­fice ein regel­mä­ßi­ger krea­ti­ver Aus­tausch gewähr­leis­tet wer­den.

Wie wir das lösen:

Eigen­in­itia­ti­ve ist für uns schon bei der Aus­wahl neu­er Mitarbeiter:innen ein wich­ti­ges Kri­te­ri­um. Außer­dem bie­ten wir als Lear­ning & Deve­lo­p­ment-Agen­tur natür­lich auch unse­ren eige­nen Team­mit­glie­dern Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten rund um das The­ma Eigen­ver­ant­wor­tung und Krea­ti­vi­tät. Wich­tig ist, dass wir indi­vi­du­ell und gemein­sam einen Flow ent­wi­ckeln, der unse­re Arbeit antreibt.

6. Anspruchs­vol­les Zeit­ma­nage­ment

Wer im Büro eher im Team funk­tio­niert hat, muss sich sei­ne Arbeit im Home­of­fice viel mehr selbst ein­tei­len. Das ist nicht jeder­frau Sache. Hin­zu kommt, dass es vie­len ein­fach schwer­fällt, im hei­mi­schen Umfeld in in die Puschen zu kom­men“.

Wie wir das lösen:

Kei­ne Fra­ge, Zeit­ma­nage­ment und Eigen­mo­ti­va­ti­on sind bei Arbeitnehmer:innen im Home­of­fice for­dernd. Aber oft hilft es schon, wenn die Jog­ging­ho­se gegen nor­ma­le“ Kla­mot­ten getauscht und statt auf dem Sofa am Schreib­tisch gear­bei­tet wird. Gene­rell emp­fiehlt es sich sehr, im Home­of­fice einen bestimm­ten Bereich zu haben, der wirk­lich nur für die Arbeit gedacht ist. So schaf­fen wir eine räum­li­che Tren­nung zwi­schen Pri­vat- und Berufs­sphä­re, und das ist wich­tig, um wäh­rend der Arbeit pro­duk­tiv zu sein und am Fei­er­abend ent­span­nen zu kön­nen. Wer sich, auch bei frei­er Zeit­ein­tei­lung, für jeden Mor­gen den Wecker stellt, kann die Rou­ti­ne eines Arbeits­tags ins Home­of­fice über­tra­gen. Regel­mä­ßi­ge Pau­sen hel­fen dabei, Arbeit von Frei­zeit zu tren­nen.

7. Ungüns­ti­ges Arbeits­um­feld

Wer über einer Werk­statt wohnt, in der lau­te Gerä­te genutzt wer­den, hat natür­lich im Home­of­fice einen gro­ßen Nach­teil. Auch in Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern kann es zu Hau­se ein­fach unmög­lich sein, sich auf die Arbeit zu kon­zen­trie­ren. Oder aber du wohnst in einer klit­ze­klei­nen Woh­nung und hast ein­fach kei­nen Raum für einen kom­for­ta­blen Arbeits­be­reich.

Wie wir das lösen:

Zuge­ge­ben – wenn es kei­nen Raum in dei­nem Zuhau­se gibt, wo du dich kon­zen­trie­ren kannst, dann ist Home­of­fice schwie­rig. Natür­lich gibt es schall­dich­te Kopf­hö­rer. Oder du fin­dest eine Kin­der­be­treu­ung für dei­ne Arbeits­zei­ten. Oder du einigst dich mit dei­nen Nach­barn auf lärm­freie Zei­ten. Sol­che Kom­pro­mis­se sind aber schwer umsetz­bar. Des­halb haben wir bei SAPE­RED die Wahl, ob wir im Home­of­fice oder im Büro arbei­ten wol­len. Durch die­se Fle­xi­bi­li­tät bekom­men wir bei­des – extrem kom­pe­ten­te Mitarbeiter:innen in ganz Deutsch­land und dar­über hin­aus eine Zen­tra­le, in der die­je­ni­gen arbei­ten kön­nen, die Home­of­fice nicht umset­zen kön­nen oder wol­len.

8. Weni­ger Team­ge­fühl

Auch auf Zoom und Co. kann man sich ken­nen­ler­nen – aber wenn ich jeman­dem noch nie in echt“ begeg­net bin, bleibt immer eine gewis­se Distanz. Des­we­gen müs­sen Unter­neh­men, die Home­of­fice im gro­ßen Stil ermög­li­chen, irgend­wie dafür sor­gen, dass das Team­ge­fühl auch digi­tal ent­steht.

Wie wir das lösen:

Uns ist es wich­tig, dass wir uns als Team ver­ste­hen und auch über räum­li­che Gren­zen hin­weg nicht neben­ein­an­der­her, son­dern wirk­lich zusam­men­ar­bei­ten. Des­halb haben wir regel­mä­ßi­ge digi­ta­le Mee­tings, in denen wir nicht nur Arbeits­tech­ni­sches, son­dern auch per­sön­li­che Belan­ge bespre­chen. Eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur ist auch digi­tal mög­lich! Außer­dem tref­fen wir uns regel­mä­ßig in einem locke­ren Rah­men in unse­rem Büro.

9. Kei­ne Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten im Home­of­fice?

In vie­len Unter­neh­men ist es wirk­lich noch so, dass die Mitarbeiter:innen im Home­of­fice gegen­über denen in Prä­senz benach­tei­ligt sind, was die Auf­stiegs­mög­lich­kei­ten betrifft. Argu­ment ist hier­für oft, dass füh­ren­de Posi­tio­nen am bes­ten vom Büro aus funk­tio­nie­ren. Schließ­lich geht es nicht nur um fach­li­che Fra­gen, son­dern auch dar­um, das Team anzu­lei­ten und ansprech­bar zu sein.

Wie wir das lösen:

Bei SAPE­RED arbei­ten auch füh­ren­de Mitarbeiter:innen meis­tens im Home­of­fice. War­um? Weil wir unse­re digi­ta­le Arbeits­kul­tur so kul­ti­viert haben, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on auch vir­tu­ell ein­wand­frei funk­tio­niert. Natür­lich bedeu­tet das, dass du im Home­of­fice wäh­rend dei­ner Arbeits­zei­ten auf jeden Fall im Chat sein soll­test. Unse­rer Erfah­rung nach klappt das gut – es sei denn, das Inter­net fällt aus. Aber dann ist Home­of­fice an sich natür­lich schwie­rig. Das gilt jedoch auch für Prä­sen­z­ar­beit in digi­ta­len Unter­neh­men (und mitt­ler­wei­le auch in den meis­ten ana­lo­gen) – ohne Inter­net, nix los. Home­of­fice oder nicht.

10. Weni­ger Effi­zi­enz

Eini­ge Unter­neh­men haben eine regel­rech­te Furcht vor dem mobi­len Arbei­ten, weil sie glau­ben, ihre Mitarbeiter:innen wür­den zu Hau­se nicht so pro­duk­tiv sein wie im Büro.

Wie wir das lösen:
Dazu kön­nen wir nicht viel sagen außer – Blöd­sinn! Es gibt zahl­rei­che Stu­di­en, die bewei­sen, dass Home­of­fice bei den rich­ti­gen Rah­men­be­din­gun­gen die Kon­zen­tra­ti­on för­dern und pro­duk­ti­ver machen kann. Ablen­kun­gen aus dem klas­si­schen Büro fal­len ein­fach weg und Arbeits­zeit wird inten­si­ver genutzt. Wir hal­ten nicht viel davon, unse­re Mitarbeiter:innen zu kon­trol­lie­ren“. Des­we­gen ver­trau­en wir dar­auf, dass sie auch im Home­of­fice gut arbei­ten – und bis­her wur­den wir nicht ent­täuscht.

Home­of­fice – Vor­tei­le

Nach­dem wir uns jetzt auf die so genann­ten Nach­tei­le“ von Home­of­fice kon­zen­triert haben, gucken wir uns an, was wir (alle) dadurch gewin­nen:

1. Fle­xi­bi­li­tät und Indi­vi­dua­li­tät

    Wir glau­ben ja, dass die bes­ten Mitarbeiter:innen die­je­ni­gen sind, die wis­sen, was sie wol­len. Und weil wir unse­ren Mitarbeiter:innen ver­trau­en, sind wir über­zeugt davon, dass sie selbst am bes­ten ent­schei­den kön­nen, wie, wo und wann sie am bes­ten arbei­ten. Home­of­fice ermög­licht ein viel ent­spann­te­res, weil indi­vi­du­el­les Arbei­ten nach eige­nen Vor­stel­lun­gen, Wün­schen und Umstän­den. Und das stei­gert aus unse­rer Sicht sowohl Moti­va­ti­on als auch Pro­duk­ti­vi­tät enorm.

      2. Ver­ant­wor­tung und Selbst­stän­dig­keit

      Wer sich bis zu einem gewis­sen Grad selbst orga­ni­sie­ren muss, kann fle­xi­bel auf Ver­än­de­run­gen reagie­ren, ist offen für Neu­es und hat einen hohen Anspruch an ihre:seine Arbeit. Genau sol­che Leu­te brau­chen wir bei SAPE­RED – und wür­den wir auch jedem Unter­neh­men emp­feh­len, das im digi­ta­len Wan­del Bestand haben will. Home­of­fice för­dert die­se Skills und eta­bliert sie als Vor­aus­set­zung im Unter­neh­men.

      3. Erwei­te­rung der digi­ta­len Skills

      Im Homef­fice nut­zen wir digi­ta­le Tools ganz selbst­ver­ständ­lich, weil sie ein­fach Teil unse­rer täg­li­chen Arbeit sind. Dadurch üben wir unse­ren Umgang damit und kön­nen uns noch leich­ter in neue Pro­gram­me ein­ar­bei­ten. Und dass die­se Fähig­keit heu­te gefragt wie nie ist, steht zwei­fels­frei fest.

      4.Bessere Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf

      Ja gut, wir haben oben gesagt, dass klei­ne Kin­der im Home­of­fice die Kon­zen­tra­ti­on ein­schrän­ken kön­nen. Trotz­dem gilt prin­zi­pi­ell: Home­of­fice macht Fami­lie und Kar­rie­re bes­ser ver­ein­bar. Wenn ich näm­lich nicht erst eine hal­be Stun­de zur Arbeit pen­deln muss, son­dern von zu Hau­se arbei­ten kann, spa­re ich mir die­se hal­be Stun­de, z. B. für Kin­der­be­treu­ung oder fürs Abho­len vom Kin­der­gar­ten oder für Haus­ar­beit, die ich sonst kaum hin­be­kom­me. Mit grö­ße­ren Kin­dern ist Home­of­fice sowie­so eine coo­le Sache. Die­se kön­nen sich näm­lich selbst beschäf­ti­gen – und trotz­dem ist immer eine Auf­sichts­per­son in der Nähe.

      5. Mehr Aus­wahl für Unter­neh­men und Mitarbeiter:innen

      Wenn Unter­neh­men Home­of­fice anbie­ten, erwei­tern sie natür­lich ihren Dunst­kreis auf der Suche nach den bes­ten Mitarbeiter:innen. Das­sel­be gilt für Mitarbeiter:innen, die eine neue Stel­le suchen – Home­of­fice bie­tet mir die Mög­lich­keit unter vie­len Unter­neh­men genau das zu fin­den, das am bes­ten zu mir passt. Dabei kann ich auf viel wich­ti­ge­re Aspek­te ach­ten als die räum­li­che Ent­fer­nung – zum Bei­spiel Team­kul­tur, Arbeits­be­reich und Fir­men­phi­lo­so­phie. Für uns ist das enorm wich­tig.

      6. Grö­ße­res Netz­werk

      Die gro­ße Aus­wahl gilt nicht nur für Mitarbeiter:innen, son­dern auch für Geschäftspartner:innen und Netz­wer­ke. Wenn mein Team aus Men­schen in ganz Deutsch­land oder sogar dar­über hin­aus besteht, habe ich Botschafter:innen“ mei­ner Fir­ma qua­si immer vor Ort. Der Besuch von Mes­sen und Fach­ver­an­stal­tun­gen wird leich­ter und das Off­line-Netz­werk schnel­ler grö­ßer, weil ich viel ein­fa­cher über­re­gio­nal agie­ren kann. Aus unse­rer Sicht geni­al!

      7. Pro­duk­ti­ve­re Arbeit

      Damit wider­spre­chen wir genau dem, was eini­ge Arbeitgeber:innen so befürch­ten, wenn es ums Home­of­fice geht. Wer zu Hau­se arbei­tet, kann (in der Regel) dafür sor­gen, dass das Arbeits­um­feld ein­fach super­an­ge­nehm ist. Und das stei­gert die Pro­duk­ti­vi­tät extrem. Was heißt ange­neh­mes Arbeits­um­feld? – Kommt drauf an: Wäh­rend der eine nur mit Musik arbei­ten kann, braucht die ande­re Ruhe zur Kon­zen­tra­ti­on. Wäh­rend Mit­ar­bei­te­rin X ger­ne im Café krea­tiv ist, hat Mit­ar­bei­ter Y sein Arbeits­zim­mer. Es müs­sen kei­ne Kom­pro­mis­se gemacht wer­den. Jede:r arbei­tet so, wie es ihr:ihm passt – und das wie­der­um bie­tet den bes­ten Rah­men für pro­duk­ti­ve Arbeit.

      Zudem gibt es weni­ger Ablen­kun­gen oder Stö­run­gen und der Out­co­me ist grö­ßer – und vor allem bes­ser.

      Aber Ach­tung: Das gilt natür­lich nicht für alle. Wenn jemand die geschäf­ti­ge Büro­at­mo­sphä­re zum Arbei­ten braucht, ist das genau­so in Ord­nung. Des­we­gen bie­ten wir bei SAPE­RED bei­des an – Home­of­fice und Office­of­fice. Fle­xi­bel eben.

      8. Neue Qua­li­tät der sozia­len Inter­ak­ti­on

      Das mag nicht für jedes Team gel­ten – aber wir haben die Erfah­rung gemacht, dass sel­te­ne Tref­fen der Hauch des Beson­de­ren umweht. Logisch: Wenn ich jeman­den täg­lich im Büro sehe, ras­te ich nicht vor Freu­de aus, wenn wir uns beim Tea­me­vent auch sehen. Wenn ich aber nur sel­ten Men­schen, mit denen ich arbei­te, im ana­lo­gen Raum tref­fe, ist die Freu­de (wenn man sich mag und das tun wir aller­größ­ten Teils) umso grö­ßer. Unse­re rea­len Tref­fen sind des­halb für uns alle was Beson­de­res – und umso inten­si­ver, je sel­te­ner sie sind.

      9. Home­of­fice ist güns­ti­ger

      Damit mei­nen wir sowohl den Geld­beu­tel als auch das Kli­ma. Wer kei­ne rie­si­gen Büro­räu­me anmie­tet, spart bares Geld. Ganz zu schwei­gen von den Ener­gie­kos­ten. Als Arbeitnehmer:in im Home­of­fice kön­nen zusätz­li­che Kos­ten von der Steu­er abge­setzt wer­den. Und natür­lich soll­te ein pro­fes­sio­nel­les Unter­neh­men für sei­ne Mitarbeiter:innen im Home­of­fice Hard­ware und Equip­ment bereit­stel­len, damit sie kei­ne Mehr­kos­ten haben.

      10. Home­of­fice macht (meis­tens) zufrie­de­ner und hält Mitarbeiter:innen in einem Unter­neh­men

      Wir kön­nen es nur noch ein­mal beto­nen: Natür­lich gibt es Men­schen, die das Büro dem Home­of­fice vor­zie­hen. Aber für die aller­meis­ten ist das indi­vi­du­el­le Arbei­ten zu Hau­se oder wo auch immer ein­fach attrak­ti­ver. Zumin­dest freu­en sich alle Men­schen, wenn sie die Wahl zwi­schen Büro und Home­of­fice haben. Die indi­vi­du­ell wähl­ba­re Form des Arbei­tens sorgt für eine höhe­re Zufrie­den­heit – und die­se wie­der­um för­dert die Loya­li­tät zu einem Unter­neh­men.

      Home­of­fice oder nicht – wir kön­nen dir in punc­to Arbeits­kli­ma und Pro­duk­ti­vi­tät hel­fen

      Du siehst: Bei SAPE­RED sind wir ein­fach über­zeug­te Homeoffice-Anhänger:innen. Das heißt aber nicht, dass das für jedes Unter­neh­men gleich gut funk­tio­niert. Natür­lich gibt es auch Berufs­fel­der, wo Prä­senz ein­fach gefragt ist. Trotz­dem kön­nen fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le Moti­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät von Mitarbeiter:innen über­all enorm för­dern. Klingt inter­es­sant? Wenn du Lust hast, mehr dar­über zu erfah­ren, dann meld dich bei uns. Wir bera­ten dich rund um Arbeits­phi­lo­so­phie, Wei­ter­bil­dun­gen und digi­ta­le Ent­wick­lung von Her­zen ger­ne und natür­lich immer fair und kom­pe­tent.

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