Inspiration No more bull­shit mee­tings

Uns gibt es jetzt schon etwas mehr als ein Jahr.
Ein Jahr, in dem wir jede Men­ge rich­tig gemacht haben. Die Pitch-Erfol­ge, Pro­jekt­be­rich­te und Koope­ra­ti­ons­an­kün­di­gun­gen der letz­ten Wochen sind eine fan­tas­ti­sche Bestä­ti­gung unse­rer Arbeit.

Ein Jahr, in dem wir aber auch eini­ges falsch gemacht und dar­aus gelernt haben: im Pro­jekt­ge­schäft, beson­ders aber in der Arbeit an unse­rer Agen­tur und im Mit­ein­an­der.

Inspiration November 02, 2021 Pascal Jodocy 5 min

Unse­re Mee­ting­kul­tur ist dafür ein schö­nes Bei­spiel

Wir haben gegen­über ande­ren Unter­neh­men einen gro­ßen Vor­teil. Wir müs­sen nicht erst eine Kul­tur schaf­fen, in der jede:r sich traut zu sagen, was er oder sie denkt. Wor­an liegt das?

  1. Wir sind klein genug. Der Deck­man­tel der gro­ßen Grup­pe exis­tiert bei uns (noch) nicht. Jeder von uns über­nimmt Ver­ant­wor­tung für SAPE­RED.
  2. Egal ob Gesellschafter:in oder Mitarbeiter:in. Wir arbei­ten gemein­sam an und nicht nur in unse­rem Unter­neh­men. Das ist kein Zufall, son­dern ein wich­ti­ger Teil unse­rer DNA.
  3. Wir hören uns ganz ger­ne reden. Die einen mehr, die ande­ren weni­ger.

Eine groß­ar­ti­ge Vor­aus­set­zung – mit der wir erst herz­lich wenig anfan­gen konn­ten.
Unse­re Mee­tings waren teil­wei­se chao­tisch, meis­tens amü­sant und sel­ten ziel­füh­rend. Also haben wir an uns gear­bei­tet. Wir haben simp­le Regeln auf­ge­stellt, die wir kon­se­quent in unse­ren Arbeits­all­tag inte­grie­ren. Das tut manch­mal weh. Spä­tes­tens, wenn zum drit­ten Mal mein Gegen­über einen Ter­min ablehnt, weil Zweck, Ziel oder Agen­da feh­len, gehe ich weni­ger infla­tio­när mit mei­nen Ein­la­dun­gen um. No more Bull­shit-Mee­tings.

Wei­te­res Bei­spiel gefäl­lig?
Unse­re Kapa­zi­tä­ten bespre­chen wir mitt­ler­wei­le mit­hil­fe eines Pul­se-Boards. Dabei behan­deln wir nur die Pro­jek­te, bei denen Her­aus­for­de­run­gen, Eng­päs­se und Risi­ken bestehen. Für wei­ter­füh­ren­de Dis­kus­sio­nen hal­ten wir Fol­ge­ter­mi­ne in einem redu­zier­ten Teil­neh­mer­kreis fest. No more Bla­bla-Mee­tings.

Wir haben also unse­re Mee­ting­kul­tur ange­passt, um die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Team zu ver­bes­sern. Dabei haben wir fest­ge­stellt, dass uns etwas fehlt …

Die Jeo­par­dy-Wand als Trig­ger

Wie jedes ande­re Unter­neh­men mit fle­xi­bler Anwe­sen­heits­struk­tur, fehlt uns die zufäl­li­ge“ Inter­ak­ti­on mit­ein­an­der. Es gibt ein­fach The­men, für die im Home-Office, bezie­hungs­wei­se im digi­ta­len Mee­ting­raum, schein­bar kein Platz ist. Also haben wir uns, inspi­riert durch Jeo­par­dy, genau die­sen Platz geschaf­fen.

Wir haben uns unse­re eige­ne The­men-Wand gebas­telt. In vier Kate­go­rien kön­nen wir unse­re The­men ver­or­ten. Wenn ich mir bei­spiels­wei­se in der Kate­go­rie Ler­nen leh­ren“ den 3-Minu­ten-Slot siche­re, ist der für alle ande­ren aus dem Spiel. Mei­nen Impuls tei­le ich im nächs­ten Team­mee­ting mit mei­nen Kolleg:innen – und bekom­me dafür Punk­te!
Natür­lich haben wir das Gan­ze gami­fi­ziert. War­um soll­ten wir Din­ge, die wir erfolg­reich bei unse­ren Pro­jek­ten ein­set­zen, nicht auch intern nut­zen? Je nach Län­ge des Impul­ses gibt es Punk­te (300 Pkt. für drei Minu­ten, 400 Pkt. für vier Minu­ten, usw.). Zusätz­lich stim­men die Kolleg:innen dar­über ab, wie rele­vant die letz­ten Minu­ten für ihren Arbeits­all­tag waren. Das gibt nicht nur direk­tes Feed­back für die Vor­tra­gen­den, son­dern auch Extra­punk­te.

Der Punk­te­stand ist für uns alle per­ma­nent ein­seh­bar. Wer am Ende eines Zyklus ganz oben steht, gewinnt einen Preis. Was das ist, haben wir noch nicht genau defi­niert. Viel­leicht habt ihr Vor­schlä­ge für uns? Dann schickt ein­fach eine Mail!

Aktu­ell läuft bei uns die ers­te Test­run­de.
Sobald wir die ers­ten zwölf Impul­se gehört haben, bewer­ten wir das Tool für uns. Auch auf die Gefahr hin, dass das Tool viel­leicht doch nicht der Weis­heit letz­ter Schluss ist. Das läuft dann unter der Kate­go­rie intel­li­gen­tes Schei­tern”. Wir hal­ten euch hier defi­ni­tiv auf dem Lau­fen­den.

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