Digitalisierung Digi­ta­les Mind­set: War­um es beim Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess weni­ger Hype und mehr prak­ti­sche Lösun­gen braucht

Es gab mal eine Zeit, da haben man­che Unter­neh­men die Digi­ta­li­sie­rung kri­tisch beäugt. Brau­chen wir das wirk­lich? Oder ist das nur wie­der so ein Trend“? Als schließ­lich alle erkannt haben, dass die Digi­ta­li­sie­rung die neue Rea­li­tät ist, ist die­se Zöger­lich­keit ins Gegen­teil umge­schla­gen: Plötz­lich woll­ten alle sofort so digi­tal wie mög­lich wer­den. Da haben sich tra­di­tio­nel­le Unter­neh­men buch­stäb­lich auf den Kopf gestellt, damit sie hip und cool und inter­net­taug­lich wer­den und ja nicht den Anschluss ver­pas­sen. Das Pro­blem dabei: Vie­le wuss­ten über­haupt nicht, was genau Digi­ta­li­sie­rung bedeu­tet, wozu sie gut ist und wel­che Schrit­te wirk­lich sinn­voll sind, um als Unter­neh­men digi­tal Bestand zu haben. Das wie­der­um hat dazu geführt, dass vie­le in dem Hype ver­sucht haben, ihrem Unter­neh­men den Stem­pel digi­tal“ auf­zu­drü­cken – von außen, und nur von außen. Dabei ist Digi­ta­li­sie­rung ein Pro­zess, der nur von innen her­aus wirk­lich Erfolg haben kann – durch Mitarbeiter:innen, die Bock auf Ent­wick­lung haben, und eine Kul­tur der Offen­heit. In die­sem Arti­kel gucken wir uns die­se Fak­to­ren genau­er an und geben dir auf der Basis unse­rer Erfah­rung mit Unter­neh­men, die den Move von ana­log zu digi­tal erfolg­reich gewagt haben, kon­kre­te Tipps, wie das auch für dein Busi­ness funk­tio­niert.

Digitalisierung July 13, 2023 Anna Keller 10 min

Die drei gro­ßen Feh­ler, die Unter­neh­men bei der Digi­ta­li­sie­rung machen

Stell dir mal vor, du willst sport­lich wer­den, so rich­tig sport­lich, mit Mus­keln und Aus­dau­er und allem. Aber im Moment bist du, freund­lich for­mu­liert, eher eine Couch Pota­to. Da du es jedoch ernst meinst mit dei­nem Vor­satz, machst du jetzt alles auf ein­mal, damit du dein Ziel erreichst:

Du mel­dest dich im Fit­ness­stu­dio an.

Du kaufst dir Equip­ment fürs Heim­trai­ning.

Du gehst auch wirk­lich drei­mal die Woche ins Fit­ness­stu­dio.

Statt Kuchen gibt’s jetzt Pro­te­ine zum Sna­cken.

Und natür­lich tauschst du jetzt das Auto gegen das Rad für den Weg zur Arbeit.

Alles super. Und wird viel­leicht auch funk­tio­nie­ren – wenn du durch­hältst. Die Wahr­schein­lich­keit ist aller­dings nicht sehr hoch.

War­um nicht? Weil du …

dich mit tau­send Maß­nah­men auf ein­mal womög­lich über­for­derst.

die ers­te Begeis­te­rung fürs neue Rad und die Pro­te­in­le­cke­rei­en bald abflacht.

du bei nicht sofort ein­tre­ten­dem Erfolg schnell geknickt und demo­ti­viert bist.

du zwar weißt, dass du sport­lich wer­den willst, aber nicht wozu.

Kon­se­quenz: Viel­leicht wirst du ers­te Erfol­ge haben und beim Trep­pen­stei­gen weni­ger außer Atem kom­men. Sobald du aber in dei­nen alten Trott ver­fällst, was wahr­schein­lich ist, ist alles wie­der beim Alten. Doof.

Genau die­se Din­ge pas­sie­ren auch Unter­neh­men, die beim The­ma Digi­ta­li­sie­rung ohne Plan nach vor­ne pre­schen – Haupt­sa­che, irgend­wie digi­tal wer­den. Und dar­aus las­sen sich die drei gro­ßen Feh­ler ablei­ten, die vie­le beim Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess so machen:

1. Sie haben kein Ziel

Digi­tal wer­den, um digi­tal zu wer­den – hmm. Wenn Digi­ta­li­sie­rung kein wei­te­res Ziel hat, ist die Moti­va­ti­on nicht tief genug. Dir und dei­nen Mit­ar­bei­ten­den muss bewusst sein, wofür Digi­ta­li­sie­rung gut ist. Und war­um es sich lohnt, dafür Din­ge zu ändern. Genau das heißt (u. a.) digi­ta­les Mind­set.

War­um braucht ihr das?

Wel­che Pro­ble­me habt ihr, wenn ihr nicht digi­tal wer­det?

Was bekommt ihr aber, wenn ihr digi­tal wer­det?

Jeder Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess braucht eine kon­kre­te Visi­on, einen Leit­satz, der alle Maß­nah­men ver­eint und an dem sich jede:r im Unter­neh­men ori­en­tie­ren kann. Hier ist es auch sinn­voll, auf eure Kund:innen zu gucken:

Was könnt ihr die­sen durch Digi­ta­li­sie­rung geben?

Und wie bringt das eurem Unter­neh­men Erfolg?

2. Sie machen viel zu viel auf ein­mal (ohne zusam­men­hän­gen­des Kon­zept)

Irgend­wel­che Maß­nah­men zur Digi­ta­li­sie­rung ein­zu­lei­ten, ist ver­geb­li­che Müh‘. Wenn es kein Kon­zept gibt, an dem die­se zusam­men­lau­fen, wird das Gan­ze näm­lich kaum funk­tio­nie­ren. Bevor es ans Machen geht, braucht ihr des­halb einen Plan, den ihr suk­zes­si­ve oder auch syn­chron umset­zen könnt. Ver­steh uns nicht falsch: Wir sind auch kei­ne Fans von strik­ten Vor­ga­ben, die sich nie ändern. Das wür­de einem digi­ta­len Mind­set fun­da­men­tal wider­spre­chen, wie wir gleich sehen wer­den. Aber: Ein Plan mit Hand und Fuß gibt Ori­en­tie­rung. Und ohne Ori­en­tie­rung bist du lost” im Digi­ta­li­sie­rungs­dschun­gel.

3. Sie betrach­ten Digi­ta­li­sie­rung als Ein­weg-Pro­jekt“, das abge­hakt wer­den muss

Digi­ta­li­sie­rung ist nie­mals abge­schlos­sen. Sie ist ein Pro­zess, der in sich Ver­än­de­rung bedeu­tet. Das rich­ti­ge Mind­set für den Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess ist also eines der Offen­heit, Neu­gier und Ent­wick­lungs­freu­de. Dazu gehört auch, dass die­se Digi­ta­li­sie­rung nicht mal eben in zwei, drei Steps erle­digt wer­den kann, son­dern als neue Form der Arbeit, als Bestand­teil der Unter­neh­mens­kul­tur ver­stan­den wird. Digi­ta­les Mind­set eben.

Digi­ta­les Mind­set funk­tio­niert von innen her­aus

Wenn ihr die­se drei Feh­ler ver­stan­den und euch davon distan­ziert habt, ist das ein Rie­sen­schritt Rich­tung erfolg­rei­cher Digi­ta­li­sie­rung. Hin­zu kommt ein wei­te­rer wesent­li­cher Punkt, den ihr für ein nach­hal­ti­ges digi­ta­les Mind­set in eurem Unter­neh­men ver­in­ner­li­chen soll­tet:

Digi­ta­le Ent­wick­lung pas­siert nie nur von außen. Sie muss von innen kom­men.

Was heißt das?
Nur wenn Mitarbeiter:innen von digi­ta­len Mög­lich­kei­ten über­zeugt und fähig sind, die­se aus­zu­schöp­fen, oder zumin­dest offen dafür sind, Neu­es ken­nen­zu­ler­nen, wird der Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess funk­tio­nie­ren. Das gilt nicht nur für die aus­füh­ren­den Fach­kräf­te. Das gilt vor allem auch für die Füh­rungs­eta­ge. Gera­de in Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men ist es aller­dings noch oft so, dass die Füh­rung zwar irgend­wie weiß, dass das mit der Digi­ta­li­sie­rung sein muss, aber sich selbst noch nicht die Mühe gemacht hat, ein digi­ta­les Mind­set zu ent­wi­ckeln. Aber wenn CEOs und Co. das nicht tun – wie kön­nen sie es dann von ihrer Beleg­schaft erwar­ten?

Fakt ist: Digi­ta­li­sie­rung ist nichts, was mit dem Shift von Fax zu E-Mail, neu­er Web­site und Social Media abge­tan ist. Auch Home­of­fice und eLear­ning sind zwar sinn­voll und nütz­lich, aber nicht der Kern eines erfolg­rei­chen digi­ta­len Unter­neh­mens­kon­zepts.

Digi­ta­li­sie­rung geht weit über das Nut­zen digi­ta­ler Tools hin­aus. Wer wirk­lich digi­tal erfolg­reich sein will (und das ist heu­te eigent­lich ein Muss), muss begrei­fen, dass Digi­ta­li­sie­rung auch die Phi­lo­so­phie des Arbei­tens revo­lu­tio­niert.

Wenn du nach­hal­ti­ge Digi­ta­li­sie­rung betrei­ben willst, soll­test du des­halb Fol­gen­des beach­ten:

  • Digi­ta­li­sie­rung ändert Arbeits­struk­tu­ren: Damit ist, wie gesagt, nicht nur Home­of­fice und mehr Com­pu­ter­ar­beit gemeint. Auch tra­di­tio­nel­le Hier­ar­chie­struk­tu­ren funk­tio­nie­ren in einem digi­ta­len Arbeits­um­feld nicht. War­um? Weil Digi­ta­li­sie­rung Offen­heit, Fle­xi­bi­li­tät und Aus­tausch auf Augen­hö­he vor­aus­setzt. Unter­neh­men, die nach strik­ten Hier­ar­chie­mus­tern arbei­ten, kön­nen das nicht glaub­haft ver­mit­teln.
  • Digi­ta­li­sie­rung braucht Fri­sche: Ohne Inno­va­ti­on, kei­ne Digi­ta­li­sie­rung, so ein­fach ist das. Des­we­gen muss es in dei­nem Unter­neh­men Raum zum Krea­tiv­sein, zum Wei­ter­ent­wi­ckeln, zum Ler­nen geben. Lern­kul­tur ist des­we­gen ein rie­sen­gro­ßes The­ma bei der Digi­ta­li­sie­rung.
  • Digi­ta­li­sie­rung braucht Kom­mu­ni­ka­ti­on: Wenn Unter­neh­men von heu­te auf mor­gen alles auf digi­tal umstel­len, ohne ihre Mitarbeiter:innen wirk­lich mit­ein­zu­be­zie­hen, kön­nen sie nicht auf deren Sup­port zäh­len. Aber den benö­ti­gen sie wie nichts ande­res, wenn Digi­ta­li­sie­rung erfolg­reich sein soll. Akzep­tanz, Mit­ge­stal­tung und – noch ein­mal – Offen­heit sind die Grund­vor­aus­set­zun­gen, damit ein Team solch gro­ße Wand­lun­gen wie die Digi­ta­li­sie­rung erfolg­reich, sta­bil und zukunfts­si­cher meis­tern kann.
  • Digi­ta­li­sie­rung ist ein lau­fen­der Pro­zess: Das mit der Digi­ta­li­sie­rung ist kei­ne Ein­mal­ge­schich­te, son­dern ein Pro­zess. Auch die­ses Bewusst­sein muss im Team ver­an­kert sein.
  • Digi­ta­li­sie­rung ist eine Her­aus­for­de­rung und gleich­zei­tig eine Rie­sen­chan­ce: Wer immer nur dar­auf guckt, was jetzt alles getan wer­den muss und wie viel Arbeit bevor­steht, wird leicht demo­ti­viert. Viel bes­ser: Schaut dar­auf, was die Digi­ta­li­sie­rung alles Gutes bringt. Dann fällt es euch viel leich­ter, die Her­aus­for­de­run­gen, die damit ein­her­ge­hen, zu bewäl­ti­gen. Hier ist auch wie­der die For­mu­lie­rung eines Ziels oder Leit­sat­zes wich­tig: Alle müs­sen wis­sen, wofür ihr ein digi­ta­les Mind­set ent­wi­ckeln wollt – nur dann kön­nen auch alle zusam­men dar­an arbei­ten, genau das zu errei­chen.

Die Grund­sät­ze des digi­ta­len Mind­sets

Was genau ein digi­ta­les Mind­set impli­ziert, ist für jedes Unter­neh­men anders. Es kommt dar­auf an, wo ihr star­tet, in wel­cher Bran­che ihr arbei­tet und natür­lich auch, wie ihr so tickt. Unter­stüt­zen kön­nen euch dabei meh­re­re theo­re­ti­sche Über­le­gun­gen dazu, was digi­ta­les Mind­set bedeu­ten kann.

Eins davon ist das Agi­le Mani­fest von Kent, Beed­le, Ben­ne­kum, Cockburn, Cun­ning­ham, Fow­ler, Gren­ning, Highs­mith, Hunt, Jef­fries, Kern, Marick, Mar­tin, Mellor, Schwa­ber, Suther­land und Tho­mas. War­um wir die jetzt alle nen­nen? Weil die Betei­li­gung so vie­ler Men­schen an die­sem Kon­zept deut­lich macht, wor­um es beim agi­len Arbei­ten geht: gleich­be­rech­tig­ten Aus­tausch und gemein­sa­mes Fin­den von Arbeits­grund­sät­zen, die für alle Mit­ar­bei­ten­den, das Unter­neh­men und Kund:innen gut sind.

Das agi­le Arbei­ten stammt aus der Soft­ware-Ent­wick­lung und ist nicht 1:1 auf jedes Unter­neh­men über­trag­bar. Aber mit ihrer Kon­zen­tra­ti­on auf den Men­schen als wich­tigs­tes Glied in der Pro­duk­ti­ons­ket­te bie­ten agi­le Kon­zep­te eine gute Grund­la­ge für die Ent­wick­lung eins digi­ta­len Mind­sets.

Bei SAPE­RED arbei­ten wir sehr bewusst nach ethi­schen, gesell­schaft­li­chen und öko­no­mi­schen Grund­sät­zen, die unser digi­ta­les Mind­set for­men. Und auch mit unse­ren Kund:innen konn­ten wir indi­vi­du­el­le Leucht­tür­me“ für deren digi­ta­le Ent­wick­lung erar­bei­ten wie die­se:

1. Sei offen und fle­xi­bel

Offen­heit für digi­ta­le Tech­no­lo­gien und neue Ent­wick­lun­gen ist die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für ein digi­ta­les Mind­set. Aber Offen­heit meint eben auch die Offen­heit für neue Kon­zep­te an sich, für Mei­nun­gen und Mitarbeiter:innen, die viel­leicht von mei­nen Vor­stel­lun­gen abwei­chen. Diver­si­tät spielt hier­bei eine gro­ße Rol­le: Unter­schie­de und indi­vi­du­el­le Fähig­kei­ten soll­ten immer als Vor­teil betrach­tet wer­den. Je bun­ter euer Team, des­to krea­ti­ver eure Ent­wick­lun­gen.

2. Sei wert­schät­zend und erfah­re Wert­schät­zung

In einem digi­ta­len Arbeits­um­feld soll­te jede:r Gele­gen­heit haben, eige­ne Ideen und Ein­stel­lun­gen zu äußern. Wert­schät­zung ist hier ein gro­ßes Schlüs­sel­wort. Nur wer sich aner­kannt fühlt, kann sei­ne Ideen mit ande­ren tei­len. Und nur so ent­steht ein Flow, der Digi­ta­li­sie­rung vor­an­treibt und Erfolg bringt.

3. Kon­zen­triert dich auf die:den Kund:in

Digi­tal wirk­lich erfolg­rei­che Unter­neh­men kon­zen­trie­ren sich auf Men­schen. Das gilt natür­lich für die Mitarbeiter:innen, aber vor allem für die Kund:innen. Die wich­tigs­te Fra­ge soll­te des­halb bei neu­en Ent­wick­lun­gen nie lau­ten: Was brau­chen wir dafür? Wich­tig ist immer zuerst: Was hat unse­re Kund­schaft davon? Durch die­se Fokus­sie­rung auf die:den Kund:in schafft ihr es, eure Per­spek­ti­ve zu wech­seln und wirk­lich nah an den Bedürf­nis­sen eurer Kund:innen zu arbei­ten. Das ist einer der gro­ßen Vor­tei­le der Start-ups gegen­über schon lan­ge erfolg­rei­chen Unter­neh­men: Sie haben immer ihre Kund:innen im Blick und ent­wi­ckeln des­halb viel schnel­ler Lösun­gen, die wirk­lich gebraucht wer­den, und oft die Ange­bo­te von den Big Play­ern ablö­sen. Also, auch wenn du denkst, du kennst dei­ne Kund­schaft – schau immer wie­der, ob dein Bild von deren Bedürf­nis­sen noch mit der Rea­li­tät über­ein­stimmt.

4. För­de­re Kri­tik­fä­hig­keit und Feh­ler­kul­tur

Auch hier sind vie­le jun­ge Unter­neh­men den älte­ren um eini­ges vor­aus: Wer Feh­ler machen darf, kommt schnel­ler ins Han­deln. Des­halb ist die Ent­wick­lung neu­er Pro­duk­te bei digi­tal arbei­ten­den Unter­neh­men oft schnel­ler als bei ande­ren. Anstatt lan­ge zu pla­nen, wird nach einem ers­ten Kon­zept aus­pro­biert, ver­bes­sert, ange­passt. So kön­nen fix neue Lösun­gen ent­ste­hen – und das ist auf dem stark wan­del­fä­hi­gen digi­ta­len Markt enorm wich­tig. Dazu gehört auch, dass Team­mit­glie­der ein­an­der die Mei­nung sagen kön­nen, ohne dass dar­aus rie­si­ge Kon­flik­te ent­ste­hen. Kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit statt Mot­zen – dar­auf kommt es an.

5. Ent­wi­ckel ein Lern­um­feld, das moti­viert

Digi­ta­les Mind­set heißt Lern­wil­lig­keit und Freu­de an neu­em Wis­sen, neu­en Tools und neu­en Kom­pe­ten­zen. Des­halb spielt Ler­nen in digi­ta­len Unter­neh­men so eine rie­si­ge Rol­le. Dabei geht es nicht nur dar­um, für Mit­ar­bei­ten­de Raum für Wei­ter­bil­dun­gen zu bie­ten. Auch die Moti­va­ti­on zum Ler­nen muss geför­dert wer­den durch Ange­bo­te, die Spaß machen und deren Nut­zen sofort für alle ersicht­lich wird.

6. Ken­ne dei­nen pur­po­se

War­um arbei­ten wir digi­tal? Wozu brau­chen wir Digi­ta­li­sie­rung? Und auch: Wie­so möch­test du als Indi­vi­du­um dein Unter­neh­men bei der Digi­ta­li­sie­rung unter­stüt­zen? Eine erfolg­rei­che Digi­ta­li­sie­rung funk­tio­niert, wie jeder Wan­del, nur, wenn das Team hin­ter dem Unter­neh­men und sei­nen Wer­ten steht. Dabei ist es von gro­ßer Bedeu­tung, dass sowohl das gan­ze Unter­neh­men eine Visi­on hat als auch ein­zel­ne Mitarbeiter:innen. Wenn wir wis­sen, wofür wir arbei­ten, dann tun wir das aus Über­zeu­gung und sind bereit, mehr zu inves­tie­ren als das Mini­mum an Arbeits­kraft. Die­se Ein­stel­lung ist wich­tig für ein digi­ta­les Mind­set.

7. Kom­mu­ni­zie­re offen und kon­struk­tiv

Fla­che Hier­ar­chien bedeu­ten auch eine mög­lichst offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on in alle Rich­tun­gen. Das gilt vor allem bei so wich­ti­gen Neue­run­gen wie Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­sen. Wenn ich mich als Mitarbeiter:in dar­auf ver­las­sen kann, dass mein Unter­neh­men Din­ge mit mir kom­mu­ni­ziert, die mei­ne Arbeit betref­fen, und mich nach mei­ner Mei­nung dazu fragt, bin ich die­sen gegen­über viel wohl­wol­len­der ein­ge­stellt.

8. Arbei­te eigen­ver­ant­wort­lich und pro­duk­tiv

In den meis­ten digi­ta­len Unter­neh­men herrscht eine Kul­tur des Sel­ber­ma­chens. Das beinhal­tet eine gro­ße Eigen­ver­ant­wor­tung aller Mitarbeiter:innen für ihren Arbeits­be­reich. Es meint aber auch die Fähig­keit und Bereit­schaft aller, so pro­duk­tiv wie mög­lich zu arbei­ten. Wenn du also merkst, dass eine Auf­ga­be oder die Art, wie die­se bewäl­tigt wird, eher was­te“ pro­du­ziert, als nütz­lich ist, soll­test du das kom­mu­ni­zie­ren und ggf. Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge machen. Damit das in einem Unter­neh­men pas­sie­ren kann, müs­sen aber eben auch die ande­ren genann­ten Fak­to­ren eines digi­ta­len Mind­sets (Stich­wort: Kom­mu­ni­ka­ti­on) gege­ben sein.

Dein digi­ta­les Mind­set ent­wi­ckeln mit SAPE­RED

Für eine erfolg­rei­che Digi­ta­li­sie­rung gibt es nicht die eine rich­ti­ge Gui­de­li­ne. Des­halb arbei­ten wir immer indi­vi­du­ell mit unse­ren Kund:innen im per­sön­li­chen Aus­tausch. Dabei hören wir wirk­lich zu, anstatt jeman­dem unse­re Vor­stel­lun­gen auf­zu­zwän­gen. (Das bringt näm­lich nichts und ver­hin­dert unse­ren unvor­ein­ge­nom­me­nen Blick auf euer Unter­neh­men, eure Pro­ble­me, eure Mög­lich­kei­ten.)

Was wir viel eher machen: Wir stel­len die rich­ti­gen Fra­gen, mit denen du eine Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie ent­wi­ckeln kannst, die zu euch passt und wirk­lich Erfolg bringt. Außer­dem unter­stüt­zen wir dich dabei, aus einer Idee ein Kon­zept zu machen, aus einem Kon­zept eine Wei­ter­bil­dungs­kam­pa­gne und aus einer Kam­pa­gne eine Rea­li­tät, in der dein Unter­neh­men pro­duk­tiv, nach­hal­tig und digi­tal arbei­ten kann. Fin­dest du gut? Dann über­zeug dich selbst von unse­rem Know­how und lass uns reden. Wir freu­en uns drauf.

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