Warum Standardkurse sch… sind
Es spricht überhaupt nichts dagegen, einen Sprachkurs in der VHS zu besuchen oder auf Umedy privat etwas übers vegane Kochen zu lernen. Wenn es um standardisierte Themen (wie Sprachen) oder den privaten Gebrauch (wie beim veganen Kochen) geht, sind Standardkurse eine feine Sache: Sie sind günstig, niedrigschwellig und können gute Ergebnisse erzielen.
Anders sieht es jedoch bei Weiterbildungen aus, die für den Erfolg eines Unternehmens maßgeblich sind: Diese müssen erstens eine Top-Qualität bieten, bei der „gut“ nicht ausreicht. Und zweitens sind die Lerninhalte in den diversen Unternehmen meist so spezifisch, dass Standardangebote sie gar nicht abdecken.
Einige allgemeingültige Themen wie Compliance oder Datenschutz können zwar in Standardkursen abgehandelt werden. Sinnvoller wäre aber auch hier ein individuelles Lernangebot – weil es immer über theoretisches Wissen hinausgeht. Während ein Standardkurs mir vielleicht zeigt, welche gesetzlichen Richtlinien es bei Bestechungsversuchen gibt, kann ein individuelles eLearning-Angebot direkt auf Muster-Emails verlinken, die mein Unternehmen dafür nutzt. Wenn ich im Standardkurs von Datenschutzvorgaben lesen kann, gibt mir ein individuelles eLearning-Programm auch Hinweise darauf, an welchen Stellen das Thema in meinem Unternehmen besonders sensibel ist. Und, und, und.
Soll heißen: Standard-Lernangebote im Unternehmenskontext funktionieren nur rudimentär. Wer wirklich nachhaltig digitale Lernangebote etablieren will, setzt auf einzigartige Trainings.
Was ist überhaupt eine individuelle Lernplattform?
Wenn es ums Thema Lernplattformen geht, wird’s schnell technisch: Es gibt nämlich einmal die Lernplattform an sich, also das, was die Lernenden auf dem Screen sehen. Und das LMS (Learning Management System), also die Software, die der Plattform zugrunde liegt.
Sowohl Lernplattform als auch LMS können individuell, einzig für ein Unternehmen, produziert werden. In Bezug auf LMS ist das aber nicht notwendig. Es gibt über 700 Learning Management Systeme auf dem Markt, die für die Erstellung von Lernplattformen geeignet sind. Die Wahrscheinlichkeit das eines davon passt, ist relativ hoch.
Viel wichtiger als die Technik im Hintergrund sind nämlich Inhalte, Optik und Benutzbarkeit der Lernplattform – und die sollten individuell auf deine Zielgruppe ausgerichtet sein und dein Unternehmen widerspiegeln.
Und warum geht das nicht mit PDFs?
Das geht schon – nur eben nicht ansatzweise so gut. PDFs sind die Reliquien des eLearnings, die manchmal noch ihre Berechtigung haben, aber meist durch handlichere Formate wie Videos, Grafiken und Quizze ersetzt werden können. Ist Text dann jetzt out? Nope. Nur sollte dieser eben grafisch gut aufbereitet sein und smooth um interaktive Elemente herumgebaut werden, damit er nicht aufgrund seiner schieren Größe schon demotiviert. Was auch gegen einen simplen PDF-Ordner als eLearning-Plattform spricht: Es gibt kaum Orientierung darin (außer vielleicht Nummerierungen). Es kann also gut sein, dass ich mich irgendwann völlig zwischen den Lektionen verirre – und gar nicht mehr weiß, was ich schon absolviert habe. Hinzu kommt, dass PDFs so gut wie keine Interaktion erfordern. Das Einzige, was ich als Lernende:r tun muss, ist Klicken und Lesen und Weiterklicken. Schnarch! Lernmotivation steigt, wenn ich spielerische Elemente nutzen und meine Lernerfolge sofort sehen kann. Beides funktioniert über PDF nicht.
Warum dein Unternehmen eine Lernplattform braucht
Nachdem wir mit triftigen Gründen über PDFs und Standarskurse abgeätzt haben, stellt sich die Frage: Was können individuelle Lernplattformen, was sie so unabdingbar macht?
1. Individuelle Gestaltung
Eine individuelle Lernplattform entspricht und voll und ganz euren Bedürfnissen, was Inhalt, Handling und Design angeht. Sie kann auf die Nutzergewohnheiten deiner Zielgruppe ausgerichtet sein, die Formate bereitstellen, die für euch am besten funktionieren, und natürlich euer Logo und Co. beinhalten. Dadurch wird sie intuitiv für Lernende und repräsentativ für euer Unternehmen.
2. Schnelle Implementierung
Einmal entwickelt, kann eine individuelle Lernplattform schnell und einfach mit dem geeigneten LMS implementiert werden. Neue Inhalte können ebenso ruckzuck hochgeladen werden, sodass der Content aktuell bleibt.
3. Zielgerichtete Wissensvermittlung
Bei Standardlernangeboten kaufst du ein Training, das ein bestimmtes Thema vermittelt. Du weißt weder, welche Aspekte davon vermittelt werden, noch wo der Fokus liegt. Du kannst Inhalte nicht anpassen und nicht erweitern. Das führt dazu, dass oft Unnützes gelernt werden muss und wichtige Dinge fehlen. Der Lernerfolg ist also überschaubar. Nicht so mit einer individuellen Lernplattform: Dort kannst du genau das vermitteln, was ihr braucht – nicht mehr und nicht weniger. Dadurch wird zielgerichtetes Lernen möglich und der Benefit für euer Unternehmen größer.
4. Ein wachsender Wissenspool für dein Unternehmen
Mit einer eigenen Lernplattform sorgst du dafür, dass ihr einen wachsenden Wissenspool bekommt, der für alle zugänglich ist. Das hat auch einen sehr nützlichen Nebeneffekt: Durch das Etablieren einer eigenen Lernplattform bekommt das Thema Weiterbildung einen höheren Stellenwert. Unternehmen, die mit einer eigenen Learning-Area aufwarten können, signalisieren ihren (zukünftigen) Mitarbeiter:innen: Wir haben Interesse an deiner Weiterentwicklung. Und genau solche Unternehmen sind die Gewinner:innen der digitalen Ära, weil sie es verstehen, die richtigen Fachkräfte zu überzeugen, zu halten und laufend zu schulen.
5. Beste Nutzbarkeit
Statt auf Standardkurse mit immer wieder neuen Benutzeroberflächen zu setzen oder irgendwelche PDFs in irgendwelchen Foldern anzusammeln, könnt ihr das Lernen einfacher machen, indem ihr alle Inhalte auf einer Plattform versammelt. Das hat den Vorteil, dass sich jede:r im Unternehmen mit dem Programm auskennt – und so die Hemmschwelle fürs Lernen niedriger wird. Auch Zettelwirtschaft ist dann passé, weil alle Lerninhalte zentral auf einer Plattform bereitstehen.
6. Keine Probleme mit Datenschutz und Co.
Sobald du mit einem Lernangebot aus z. B. den USA arbeitest, hast du theoretisch ein Datenschutzproblem. Nicht so bei einer individuellen Lernplattform: Da kannst du schon bei der Erstellung darauf achten, dass datenschutztechnisch alles easy ist. Wenn ihr euch damit nicht auskennt, weiß eine professionelle Agentur Rat …
Lernplattformen, Effizienz und Kosten – ist das effizient?
Eine Lernplattform ist ein wichtiger Baustein in der Learning-&-Development-Strategie eines Unternehmens – und hat deshalb ihren Preis. Einmal investiert, schaffst du damit die Grundlage für eure Lernkultur. Und diese wiederum ist der Motor für euren Unternehmenserfolg. Eine hochwertige, individuelle Lernplattform mit entsprechenden Inhalten wird im Kosten-Nutzen-Vergleich also mit großer Wahrscheinlichkeit punkten.
Auch musst du dich einer Lernplattform nicht mit Dingen wie Lizenzen und Seminargebühren auseinandersetzen. Es fallen weder Reise-, Essens- und Unterbringungskosten der Präsenzlehrveranstaltungen an, noch musst du bei steigender Teilnehmerzahl weitere Lizenzen erwerben. Du hast ein skalierbares Angebot, mit dem du beliebig viele Mitarbeiter:innen erreichen kannst.
Diese wiederum können dein Angebot von überall aus wahrnehmen und damit perfekt in ihren Alltag integrieren. Es wird in kürzeren Einheiten, und damit effizienter gelernt. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Lerneffekt und auch auf die mit Lernen verbrachte Arbeitszeit aus. Du siehst: Wir finden Lernplattformen supi, nicht nur weil wir damit arbeiten, sondern weil sie wirklich funktionieren.
Also brauchen alle jetzt eine Lernplattform?
Of course not. Eine Zwei-Mensch-Agentur braucht natürlich nicht unbedingt eine Learningplattform, genauso wenig wie eine kleine Schreinerei, wo vor allem analog, weil praktisch gelernt wird. Und Lernplattformen sind immer dann unnütz, wenn es ums analoge Lernen geht. Gibt’s das überhaupt noch? Aber hallo – immer dann, wenn das Gemeinschaftliche, das Ausprobieren und Zusammen-Umdenken im Vordergrund stehen.
Kein eLearning kann die kreative Energie eines echten Raums voller Lernenthusiast:innen imitieren. Deshalb gibt es von uns keine Empfehlung für das eine oder das andere, sondern immer ein: Es kommt drauf an. eLearning ist als nützliches Allround-Tool perfekt geeignet, um schnell und interaktiv Wissen zu vermitteln. Und genau dafür braucht es eben individuelle Lernplattformen, die nach Möglichkeit auch eine Austauschfunktion wie einen Chat bieten. Wenn das nicht reicht, dann kommt das Lernen in Präsenz ins Spiel, mit Events, Gamification und Workshops, die nachhaltige Aha-Erlebnisse bieten.
Lass uns reden!
Du bist dir nicht sicher, ob dein Unternehmen eine eigene Lernplattform braucht? Du hast ein digitales Training geplant und fragst dich, ob das „in analog“ nicht noch besser wäre? Du bist unzufrieden mit einem Standardkurs und wünschst dir ein rundum individuelles Lernangebot für deine Mitarbeiter:innen? Gut, dass du da bist – denn genau das machen wir!
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