Kommunikation Posi­tio­nie­rung: Das Zau­ber­wort der Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on

Wenn Unter­neh­men Men­schen wirk­lich errei­chen wol­len, dann müs­sen sie eine Mar­ke auf­bau­en, die Sub­stanz hat. Sub­stanz – das heißt, unter der Scha­le des Mar­ke­tings eine ech­te Per­sön­lich­keit mit authen­ti­schen Wer­ten zu offen­ba­ren. Eine Sache ist dabei beson­ders hilf­reich: die Posi­tio­nie­rung. Was das bedeu­tet und wie­so es für einen star­ken Mar­ken­auf­tritt sorgt, liest du hier.

Positionierung August 09, 2023 Anna Keller 6 min

Posi­tio­nie­rung im Mar­ken­kon­text – was das bedeu­tet

Mit Posi­tio­nie­rung kön­nen im Mar­ke­ting zwei Din­ge gemeint sein:

  1. das Ver­or­ten in einer Nische mit dem Ziel, eine bestimm­te Ziel­grup­pe mit einem Pro­dukt anzu­spre­chen (z. B. Anbie­ter für Damen­schu­he aus Wol­le ohne Schnür­sen­kel) oder
  2. ein poli­ti­sches und/​oder gesell­schaft­li­ches Bekennt­nis zu bestimm­ten Über­zeu­gun­gen, ein beson­de­rer Style mit sym­bo­li­scher Mes­sa­ge, ein Spek­trum an evo­zier­ten Emo­tio­nen, mit dem Ziel, eine bestimm­te Ziel­grup­pe für das Unter­neh­men zu begeis­tern.

Posi­tio­nie­rung im Sin­ne von Nr. 2 ist also viel­fäl­tig, Posi­tio­nie­rung im Sin­ne von Nr. 1 simp­ler. Bei­des ist Mar­ke­ting und bei­des hängt unmit­tel­bar zusam­men. Wäh­rend Nr. 1 jedoch auf den unmit­tel­ba­ren Kau­f­ef­fekt abzielt, ist Nr. 2 auf Nach­hal­tig­keit ange­legt. Posi­tio­nie­rung erfolgt dabei immer in bewuss­ter Abgren­zung zu ande­ren Unter­neh­men und ver­folgt das Ziel, einen USP zu schaf­fen.

So weit, so sehr ver­dich­tet die Defi­ni­ti­on von Posi­tio­nie­rung im Mar­ken­kon­text. Eins der span­nends­ten Din­ge dar­an: Posi­tio­nie­rung ist sowohl in Bezug auf Käufer:innen als auch in Bezug auf Mitarbeiter:innen enorm wich­tig. Es grei­fen hier die­sel­ben Mecha­nis­men – egal, ob du Kund:innen gewin­nen, neue Mitarbeiter:innen fin­den oder dei­ne bestehen­den Mitarbeiter:innen hal­ten willst.

Posi­tio­nie­rung für Arbeitgeber:innen – dar­um ist das so wich­tig

Men­schen, die es sich erlau­ben kön­nen, stel­len heu­te hohe Ansprü­che an ihren Arbeits­platz. Es reicht nicht mehr, Frei­ge­trän­ke zu bekom­men und regel­mä­ßig zusam­men durch Ver­gnü­gungs­parks zu tor­keln. Gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te wol­len eine Arbeit, die sie erfüllt, die sinn­voll ist und mit der sie sich iden­ti­fi­zie­ren kön­nen. Sie wol­len für ein Unter­neh­men arbei­ten, des­sen Wer­te sie tei­len.

Und hier kommt die Posi­tio­nie­rung ins Spiel: Auch ein:e Arbeitgeber:in ist eine Mar­ke. Und auch die­se muss sich von ihren bes­ten Sei­ten zei­gen, um die rich­ti­gen Men­schen anzu­spre­chen und zu bin­den.

Mit einer gelun­ge­nen Posi­tio­nie­rungs­stra­te­gie schaffst du genau das – du zeich­nest ein Bild von dei­nem Unter­neh­men, das zwar nicht alle anspricht, aber vie­le. Und zwr genau die Rich­ti­gen – näm­lich die­je­ni­gen, die mit eurer Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie ein­ver­stan­den sind und sich des­halb mit Über­zeu­gung bei euch ein­brin­gen möch­ten.

Für euren Unter­neh­mens­er­folg ist das Gold wert, denn die bes­ten Mitarbeiter:innen sind die­je­ni­gen, die an ihre Arbeit glau­ben. Und das kön­nen sie nur, wenn ihr Unter­neh­men auch glaub­wür­dig ist.

Grund­sät­ze für dei­ne authen­ti­sche Posi­tio­nie­rung

Es gibt eini­ge Grund­sät­ze, die du rund um das The­ma Posi­tio­nie­rung beach­ten soll­test, damit dei­ne Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on smooth und nach­hal­tig funk­tio­niert.

1. Posi­tio­nie­rung fängt beim Machen an

Du willst dich als beste:r Arbeitgeber:in, bspw. im Bil­dungs­sek­tor eta­blie­ren? Du möch­test, dass dei­ne poten­zi­el­len Bewerber:innen euer Unter­neh­men als extrem fähig, klug, men­schen­ori­en­tiert wahr­neh­men? Dann haben wir für dich den geni­al-ein­fa­chen Tipp: Sei genau so, wie du wahr­ge­nom­men wer­den willst! Nur wenn du weißt, wie du wir­ken möch­test, kannst du danach han­deln. Und nur wenn du danach han­delst, wirkst du authen­tisch und glaub­wür­dig.

2. Posi­tio­nie­rung folgt einem roten Faden

Posi­tio­nie­rung ist nur über­zeu­gend, wenn sie kon­stant ist. Das heißt: Wenn du heu­te hü“ sagst und mor­gen hott“, glaubt dir kein Mensch. Bevor du über­haupt an eine Posi­tio­nie­rungs­stra­te­gie denkst, soll­test du dir also die Fra­gen stel­len:

  • Wer sind wir?
  • Was sind unse­re Zie­le?
  • Wel­che Wer­te ver­tre­ten wir, gegen­über unse­ren Mitarbeiter:innen und Kund:innen?

Hast du die­se Din­ge defi­niert, ver­fol­ge sie kon­se­quent. Logisch, Ver­än­de­run­gen sind gut und not­wen­dig – vor allem in der digi­ta­len Ära. Aber Unter­neh­men, die stän­dig Posi­ti­ons­wech­sel voll­zie­hen, nimmt irgend­wann kaum noch jemand ernst. Über­leg dir des­halb genau, was euch im Grun­de aus­macht – eure unver­än­der­li­chen Wer­te, die in eurer täg­li­chen Arbeit sicht­bar wer­den. Und dann arbei­te die­se in dei­ne inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie ein.

3. Ohne Ziel­grup­pe, kei­ne erfolg­rei­che Posi­tio­nie­rung

Wenn du eure Wer­te und Zie­le ein­deu­tig defi­niert hast, fällt es dir auch leich­ter, ein Pro­fil deines:deiner Wunschbewerber:in zu ent­wer­fen. Wen willst du mit dei­ner Arbeit­ge­ber­mar­ke errei­chen? Wie las­sen sich eure Unter­neh­mens­wer­te mit die­ser Per­son ver­bin­den? Wenn du ein genau­es Bild von dem:der per­fek­ten“ Mitarbeiter:in hast, kannst du diese:n geziel­ter anspre­chen.

4. Was, wenn der Wunsch von der Rea­li­tät abweicht?

Manch­mal stim­men Außen­wahr­neh­mung und inne­re Wahr­neh­mung eines Unter­neh­mens nicht über­ein. Wenn eure Mar­ke von Mitarbeiter:innen ganz anders wahr­ge­nom­men wird, als gedacht, kann das zwei Grün­de haben: Ent­we­der eure Kom­mu­ni­ka­ti­on ist noch nicht ganz aus­ge­feilt – oder aber ihr seid noch nicht die­je­ni­gen, die ihr ger­ne sein wür­det. Wenn dem so ist, schaut euch an, was noch fehlt, damit ihr eurem Wunsch­bild gerecht wer­den könnt. Nutzt sol­che Dis­kre­pan­zen dazu, euch als Arbeitgeber:in zu ver­bes­sern. Posi­tio­nie­rungs­ar­beit kann nie nur Mar­ke­ting sein – sie hat immer auch mit der Essenz und Per­sön­lich­keit eines Unter­neh­mens zu tun.

5. Posi­tio­nie­rung heißt auch nein“ sagen

Unter­neh­men, die ver­su­chen, alle gleich­zei­tig anzu­spre­chen, wer­den unspe­zi­fisch und belie­big – zwei Din­ge, auf die nie­mand Lust hat. Erfolg­rei­che Mar­ken sind zwar manch­mal über­spitzt und ver­ein­facht. Sie über­trei­ben ihre Posi­ti­on, um genau die Men­schen anzu­spre­chen, die sie anspre­chen wol­len. Aber eines sind sie nie: unkon­kret.

Posi­tio­nie­rung ist immer mit Stel­lung­nah­me ver­bun­den – für etwas und gegen etwas ande­res. Wenn Unter­neh­men das akzep­tie­ren, spre­chen sie zwar nicht mehr alle irgend­wie ein biss­chen an – aber dafür eini­ge sehr genau. Und das willst du, wenn du auf der Suche nach den bes­ten neu­en Mitarbeiter:innen bist: Qua­li­tät statt Quan­ti­tät. Mit einer kon­kre­ten Posi­tio­nie­rung fin­dest du genau die Men­schen, die euer Unter­neh­men wirk­lich gut fin­den und die ihr wirk­lich gut fin­det.

Pole Posi­ti­on mit SAPE­RED

Wenn du Mitarbeiter:innen suchst, die euer Unter­neh­men wirk­lich wei­ter­brin­gen, an ihre Arbeit glau­ben und grund­sätz­lich mit einem Lächeln im Gesicht den Rech­ner hoch­fah­ren – dann musst du den Arbeits­platz schaf­fen, der die­ses Lächelns wür­dig ist. Dazu gehört auch, dei­nen Mitarbeiter:innen Wei­ter­bil­dung und Wei­ter­ent­wick­lung zu ermög­li­chen – indi­vi­du­ell, unter­halt­sam und wirk­lich sinn­voll für ihre Arbeit.

Sol­che Wei­ter­bil­dun­gen fin­dest du bei uns. Wir von SAPE­RED unter­stüt­zen authen­ti­sche Unter­neh­men dabei, noch bes­se­re Arbeitgeber:innen zu wer­den – damit sie die bes­ten Mitarbeiter:innen für sich gewin­nen und nach­hal­tig erfolg­reich blei­ben.

Klingt inter­es­sant? Dann lass uns reden. Wir unter­stüt­zen dich ger­ne bei dei­ner Wei­ter­bil­dungs­stra­te­gie. Meld dich jetzt an für dein kos­ten­lo­ses Bera­tungs­ge­spräch!

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