Kommunikation Posi­tio­nie­rung: Das Zau­ber­wort der Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on

Wenn Unter­neh­men die Men­schen wirk­lich errei­chen wol­len, müs­sen sie eine Mar­ke mit Sub­stanz auf­bau­en. Sub­stanz - das bedeu­tet, dass unter der Mar­ke­ting­scha­le eine ech­te Per­sön­lich­keit mit authen­ti­schen Wer­ten zum Vor­schein kommt. Dabei hilft vor allem eines: Posi­tio­nie­rung. Was das bedeu­tet und war­um sie eine star­ke Mar­ke aus­macht, liest du hier.

Positionierung April 12, 2024 Pascal Jodocy 6 min

Posi­tio­nie­rung im Mar­ken­kon­text - was bedeu­tet das?

Im Mar­ke­ting hat der Begriff der Posi­tio­nie­rung zwei Bedeu­tun­gen:

  1. die Posi­tio­nie­rung in einer Nische mit dem Ziel, eine bestimm­te Ziel­grup­pe mit einem Pro­dukt anzu­spre­chen (z.B. Anbie­ter von Damen­schu­hen aus Wol­le ohne Schnür­sen­kel)
  2. ein poli­ti­sches und/​oder gesell­schaft­li­ches Bekennt­nis zu bestimm­ten Über­zeu­gun­gen, ein beson­de­rer Stil mit sym­bo­li­scher Aus­sa­ge, ein Spek­trum von evo­zier­ten Emo­tio­nen

Bei­des ist Mar­ke­ting und bei­des hängt unmit­tel­bar zusam­men. Doch wäh­rend Nr. 1 auf den unmit­tel­ba­ren Kau­f­ef­fekt abzielt, geht es Nr. 2 um öko­no­mi­sche Nach­hal­tig­keit. Posi­tio­nie­rung erfolgt immer in bewuss­ter Abgren­zung zu ande­ren Unter­neh­men und ver­folgt das Ziel, einen USP zu schaf­fen.

Soweit die kom­pri­mier­te Defi­ni­ti­on von Posi­tio­nie­rung im Mar­ken­kon­text. Eines der span­nends­ten Din­ge dar­an: Posi­tio­nie­rung ist sowohl in Bezug auf Käufer:innen als auch in Bezug auf Mitarbeiter:innen enorm wich­tig. Hier grei­fen die­sel­ben Mecha­nis­men - egal ob du Kund:innen gewin­nen, neue Mitarbeiter:innen fin­den oder dei­ne bestehen­den Mitarbeiter:innen hal­ten willst.

Posi­tio­nie­rung für Arbeitgeber:innen - dar­um ist das so wich­tig

Wer es sich leis­ten kann, stellt heu­te hohe Ansprü­che an sei­nen Arbeits­platz. Frei­ge­trän­ke und ein regel­mä­ßi­ges Som­mer­fest rei­chen nicht mehr aus. Gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te wol­len eine Arbeit, die sie erfüllt, die Sinn macht und mit der sie sich iden­ti­fi­zie­ren kön­nen. Sie wol­len für ein Unter­neh­men arbei­ten, des­sen Wer­te sie tei­len.

Mit einer gelun­ge­nen Posi­tio­nie­rungs­stra­te­gie schaffst du genau das: Du zeich­nest ein Bild von dei­nem Unter­neh­men, das nicht jeden anspricht, aber vie­le. Und zwar genau die Rich­ti­gen - näm­lich die­je­ni­gen, die mit eurer Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie ein­ver­stan­den sind und sich des­halb mit Über­zeu­gung bei euch enga­gie­ren wol­len.

Für euren Unter­neh­mens­er­folg ist das Gold wert, denn die bes­ten Mitarbeiter:innen sind die­je­ni­gen, die an ihre Arbeit glau­ben. Und das kön­nen sie nur, wenn ihr Unter­neh­men glaub­wür­dig ist.

Grund­sät­ze für eine authen­ti­sche Posi­tio­nie­rung

Es gibt eini­ge Grund­sät­ze, die du beim The­ma Posi­tio­nie­rung beach­ten soll­test, damit dei­ne Mar­ken­kom­mu­ni­ka­ti­on rei­bungs­los und nach­hal­tig funk­tio­niert.

1. Posi­tio­nie­rung beginnt mit dem Tun

Du willst dich als beste:r Arbeitgeber:in, z.B. im Bil­dungs­sek­tor, eta­blie­ren? Du möch­test, dass dei­ne poten­zi­el­len Bewerber:innen euer Unter­neh­men als extrem fähig, klug und men­schen­ori­en­tiert wahr­neh­men? Dann haben wir einen geni­al ein­fa­chen Tipp für dich: Sei genau so, wie du wahr­ge­nom­men wer­den möch­test! Nur wenn du weißt, wie du wahr­ge­nom­men wer­den willst, kannst du danach han­deln. Und authen­tisch und glaub­wür­dig wirkst du nur, wenn du danach han­delst.

2. Posi­tio­nie­rung folgt einem roten Faden

Posi­tio­nie­rung ist nur dann über­zeu­gend, wenn sie kon­sis­tent ist. Das heißt: Wenn du heu­te hü“ und mor­gen hott“ sagst, glaubt dir das nie­mand. Bevor man sich also über­haupt Gedan­ken über eine Posi­tio­nie­rungs­stra­te­gie macht, soll­te man sich die fol­gen­den Fra­gen stel­len:

  • Wer sind wir?
  • Was sind unse­re Zie­le?
  • Wel­che Wer­te ver­tre­ten wir, gegen­über unse­ren Mitarbeiter:innen und Kund:innen?

Wenn du die­se Din­ge defi­niert hast, ver­fol­ge sie kon­se­quent. Logisch, Ver­än­de­run­gen sind gut und not­wen­dig - gera­de im digi­ta­len Zeit­al­ter. Aber Unter­neh­men, die stän­dig ihre Posi­ti­on ändern, nimmt irgend­wann nie­mand mehr ernst. Über­le­ge dir des­halb genau, was dich im Kern aus­macht - dei­ne unver­än­der­li­chen Wer­te, die in dei­ner täg­li­chen Arbeit sicht­bar wer­den. Und baue sie in dei­ne inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie ein.

3. Ohne Ziel­grup­pe, kei­ne erfolg­rei­che Posi­tio­nie­rung

Wenn du dei­ne Wer­te und Zie­le klar defi­niert hast, fällt es dir auch leich­ter, ein Pro­fil dei­ner Wunsch­kan­di­da­tin oder dei­nes Wunsch­kan­di­da­ten zu ent­wi­ckeln. Wen willst du mit dei­ner Arbeit­ge­ber­mar­ke anspre­chen? Wie las­sen sich eure Unter­neh­mens­wer­te mit die­ser Per­son ver­bin­den? Wenn du ein genau­es Bild von dem:der per­fek­ten“ Mitarbeiter:in hast, kannst du diese:n geziel­ter anspre­chen.

4. Was tun, wenn Wunsch und Wirk­lich­keit aus­ein­an­der­klaf­fen?

Manch­mal stim­men die Außen­wahr­neh­mung und die Innen­wahr­neh­mung eines Unter­neh­mens nicht über­ein. Wenn eure Mar­ke von den Mit­ar­bei­ten­den anders wahr­ge­nom­men wird, kann das zwei Grün­de haben: Ent­we­der ist eure Kom­mu­ni­ka­ti­on noch nicht ganz aus­ge­reift. Oder - was wahr­schein­li­cher ist - ihr seid noch nicht so, wie ihr sein wollt. Wenn das der Fall ist, schaut, was euch noch fehlt, um eurem Wunsch­bild gerecht zu wer­den. Nutzt sol­che Dis­kre­pan­zen dazu, euch als Arbeitgeber:in zu ver­bes­sern. Posi­tio­nie­rungs­ar­beit kann nie nur Mar­ke­ting sein - sie hat immer auch mit dem Wesen und der Per­sön­lich­keit eines Unter­neh­mens zu tun.

5. Posi­tio­nie­rung heißt auch nein“ zu sagen

Unter­neh­men, die ver­su­chen, alle gleich­zei­tig anzu­spre­chen, wer­den unspe­zi­fisch und belie­big - zwei Din­ge, die nie­mand will. Erfolg­rei­che Mar­ken über­trei­ben und ver­ein­fa­chen manch­mal. Sie über­trei­ben ihre Posi­ti­on, um genau die Men­schen anzu­spre­chen, die sie anspre­chen wol­len. Aber eines sind sie nie: unkon­kret.

Posi­tio­nie­rung hat immer mit Stel­lung­nah­me zu tun - für etwas und gegen etwas ande­res. Wenn Unter­neh­men das akzep­tie­ren, spre­chen sie nicht mehr alle irgend­wie ein biss­chen an - son­dern eini­ge ganz genau. Und das ist es, was du willst, wenn du auf der Suche nach den bes­ten neu­en Mitarbeiter:innen bist: Qua­li­tät statt Quan­ti­tät. Mit einer kla­ren Posi­tio­nie­rung fin­dest du genau die Men­schen, die euer Unter­neh­men wirk­lich gut fin­den und die ihr wirk­lich gut fin­det.


Pole Posi­ti­on mit SAPE­RED

Wenn du Mitarbeiter:innen suchst, die dein Unter­neh­men wirk­lich vor­an­brin­gen, an ihre Arbeit glau­ben und grund­sätz­lich mit einem Lächeln im Gesicht den Com­pu­ter star­ten - dann musst du den Arbeits­platz schaf­fen, der die­ses Lächeln ver­dient. Dazu gehört auch, dei­nen Mitarbeiter:innen Wei­ter­bil­dung und Wei­ter­ent­wick­lung zu ermög­li­chen - indi­vi­du­ell, unter­halt­sam und wirk­lich sinn­voll für ihre Arbeit.

Sol­che Wei­ter­bil­dun­gen fin­dest du bei uns. Wir von SAPE­RED unter­stüt­zen authen­ti­sche Unter­neh­men dabei, noch bes­se­re Arbeitgeber:innen zu wer­den - damit sie die bes­ten Mitarbeiter:innen für sich gewin­nen und nach­hal­tig erfolg­reich blei­ben.

Klingt inter­es­sant? Dann lass uns reden. Wir unter­stüt­zen dich ger­ne bei dei­ner Wei­ter­bil­dungs­stra­te­gie. Mel­de dich jetzt für dein kos­ten­lo­ses Bera­tungs­ge­spräch an!

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