Was mehr als 2.500 Befragte weltweit über das Lernen in Unternehmen wissen
Haben wir uns diese unheimliche Prozentzahl da oben aus den Fingern gesogen? Natürlich nicht! Als professionelle Agentur für Learning & Development legen wir nicht nur Wert auf Inspiration, sondern auch auf Faktentreue.
Die 25 Prozent veränderten Anforderungen stammen aus dem LinkedIn Workplace Learning Report 2024, der das Lernen in Unternehmen weltweit repräsentativ darstellt. Dafür wurden mehr als 1.500 Mitarbeitende aus den Bereichen Learning & Development und Unternehmensführung sowie über 1.000 Lernende zu den Lernbedürfnissen und Lernbedingungen in ihren Unternehmen befragt.
Keine Lust auf den ganzen Bericht? Kein Problem, hier die Quintessenz in Kurzform:
Lernziele müssen besser mit Businesszielen abgeglichen werden
Zum zweiten Mal in Folge ist die wichtigste Priorität die bessere Abstimmung von Lern- und Unternehmenszielen. Im Idealfall gehen die Lernstrategie eines Unternehmens und seine strategische Ausrichtung Hand in Hand. Ist das noch nicht der Fall? Nein, noch nicht.
Wir sprechen hier von Datenkompetenz. Unser Appell: Werft eure Happy Sheets über Bord. Liebe Lernverantwortliche, euer Erfolg misst sich nicht an der Zufriedenheit eurer Mitarbeitenden und schon gar nicht an der Anzahl durchgeführter Schulungen.
Lernt, die Produktivität eurer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu quantifizieren, schaut auf die Mitarbeiterbindung, analysiert den Einfluss eurer Trainings auf das Geschäft und trackt die Kundenzufriedenheit.
Schnelles Up- und Reskilling erforderlich
Wir brauchen mehr Geschwindigkeit. Viel mehr Geschwindigkeit.
Das funktioniert aber nicht, wenn wir weiter auf große Trainingsprogramme setzen, die Hunderte oder Tausende von Menschen gleichzeitig trainieren sollen. Das ist träge und ineffizient. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der beste Ansatz maßgeschneiderte Trainings sind, die auf die individuellen Karrieremotive der Mitarbeitenden zugeschnitten sind (Stichwort: Micro-Learning). Künstliche Intelligenz hilft uns dabei. Nur Mut!
Lernkultur, Lernkultur, Lernkultur
Immer dieses nervige Kulturthema. Warum? Studien beweisen, dass Unternehmen mit einer ausgeprägten Lernkultur eine höhere Mitarbeitendenbindung verzeichnen, deutlich mehr interne Flexibilität und Geschwindigkeit und eine gesündere Management-Pipeline vorweisen. Der Hebel ist riesig.
Auch dabei können wir von SAPERED übrigens behilflich sein.
Mitarbeitende entwickeln sich auf neue Positionen innerhalb des Unternehmens
Die allermeisten Lernverantwortlichen haben mittlerweile das Potenzial der “internen Mobilität” erkannt. Heißt: Unternehmen ermutigen und unterstützen ihre Mitarbeitenden dabei, sich in neue Rollen hineinzuentwickeln. Die Unternehmen, die das besonders gut schaffen, profitieren von höherer Mitarbeitendenbindung und davon, dass die Mitarbeiter:innen über funktionsübergreifende Kenntnisse verfügen.
Auch hier ist in vielen Unternehmen noch ein Kulturwandel notwendig. Derzeit herrscht in vielen Unternehmen noch eine gewisse Angst bei den Führungskräften vor, ihre besten Talente an andere Abteilungen zu verlieren. Hier könnt ihr ansetzen. Unser Tipp: Überlegt euch kleine Schritte, die euer Unternehmen schon heute umsetzen kann.
Unternehmen verändern sich nur mit ihren Mitarbeitenden
Unternehmen verändern sich. In ihrer Ausrichtung und ihren Strukturen, in ihrer Arbeitsweise.
Das funktioniert aber nur, wenn sie ihren Mitarbeitenden ausreichend Unterstützung in diesen Veränderungen bieten und diese einbinden. Wir können keine Veränderung top-down vorgeben und einfach erwarten, dass sie umgesetzt wird.
Crossfunktionale Beziehungen spielen eine wichtige Rolle
77 % der befragten Learning & Development Manager gaben an, dass ihre Rolle bereichsübergreifender geworden ist. Sie arbeiten nicht nur im Bereich Weiterbildung und Talent Development, sondern viel enger mit Kolleg:innen zusammen, die für Diversität, Fairness und Inklusion (DE&I), Talent Management, Führung und Recruiting zuständig sind. Weiterbildung funktioniert also nicht mehr als isolierter Zweig innerhalb von HR - denn nachhaltiges Lernen ist immer ganzheitlich. Es geht nicht um schnelles Auswendiglernen, sondern um die Etablierung einer Lernkultur, die permanentes Lernen ermöglicht. Und um diese zu gestalten, müssen alle mit anpacken.
Wir unterstützen euch bei eurer Mammutaufgabe
Der LinkedIn-Bericht hat einmal mehr gezeigt, was wir längst erkannt haben: Lernen ist nichts, was Unternehmen heute nebenbei erledigen können. Sondern eine der wichtigsten Prioritäten, um im digitalen Wandel erfolgreich zu bleiben. Dabei geht es nicht um das schnelle Abhaken von Weiterbildungsmaßnahmen, sondern um die Etablierung einer Lernkultur, die echte Weiterentwicklung ermöglicht. Und zwar nicht nur für Führungskräfte, sondern für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Genau das ist unser Anspruch: Mit unseren Learning Experiences schaffen wir einzigartige Trainingsprogramme, die perfekt zu euch passen und mit denen ihr eure Ziele erreicht. Nicht von der Stange, sondern mit viel Know-how und einer umfassenden Strategie.
Klingt spannend? Dann lerne uns kennen! Vereinbare jetzt dein kostenloses Beratungsgespräch, wir freuen uns auf dich.