Motivation Spiel­trieb: War­um wir ihn haben und wie er Unter­neh­men zu meis­ter­haf­ten Leis­tun­gen bringt

Wenn Sie krea­ti­ve Mitarbeiter:innen wol­len, geben Sie ihnen genug Zeit zum Spie­len” – hat kein Gerin­ge­rer gesagt als Mon­ty-Python-Legen­de John Clee­se. Auch wenn du kein Fan von absur­dem Humor bist – der Mann hat Recht. Sagen nicht nur wir. Sagt auch die Wis­sen­schaft. Und die Wirt­schaft. Und über­haupt alle, die kapiert haben, das gute Arbeit nicht ohne ein ganz bestimm­tes Ele­ment aus­kommt: Spaß.
Kreativität Juli 25, 2023 Anna Keller 10 min

War­um wir spie­len – oder: Gibt es einen Spiel­trieb?

Die Fra­ge, war­um wir von Kin­des­bei­nen an und bes­ten­falls bis ins hohe Erwach­se­nen­al­ter hin­ein spie­len, beschäf­tigt Men­schen schon seit eh und je. Dabei wur­de der Begriff des so genann­ten Spiel­triebs ent­wi­ckelt. Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts kam die­ser erst­mals in Ana­ly­sen von Verhaltensforscher:innen auf, die vor allem einen Spiel­trieb bei Tie­ren beob­ach­te­ten. Heu­te hat die Trieb­theo­rie nur noch eine unter­ge­ord­ne­te Bedeu­tung bei der Betrach­tung des Spiels. Was frü­her Trieb“ genannt wur­de, ist (mal abge­se­hen von den Grund­be­dürf­nis­sen der Nah­rungs­auf­nah­me, des Schlafs und der Sexua­li­tät) eher als Antrieb“ zu ver­ste­hen.

Aber was treibt uns zum Spiel an?

Auch da gibt es natür­lich ganz unter­schied­li­che The­sen. Bei unse­rer Recher­che für die­sen Arti­kel sind wir auf zwei Grün­de gesto­ßen, die uns sofort über­zeu­gen konn­te:

  1. Wir spie­len, um etwas zu ler­nen.
  2. Wir spie­len, um uns zu amü­sie­ren.

Die­se Begrün­dung geht auf For­schun­gen des Sozi­al- und Sport­wis­sen­schaft­lers Jür­gen Schwier in Bezug auf den Phi­lo­so­phen Roger Cail­lois zurück (https://​www​.pla​net​-wis​sen​.de/g…). Bei­de Arten der Spiel­mo­ti­va­ti­on gehen Hand in Hand und las­sen sich nur schwer von­ein­an­der tren­nen. Der Spaß als Moti­va­ti­on zum Spie­len ist uns meis­tens mehr bewusst als das Ler­nen. Und trotz­dem folgt das Spiel dem unbe­wuss­ten inne­ren Antrieb, Din­ge zu ent­de­cken, zu beherr­schen und uns wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Da das Spiel aber sonst kein über­ge­ord­ne­tes Ziel, kei­nen ein­deu­ti­gen Zweck hat, ist es intrinsisch moti­viert – also von innen her­aus. (Wenn du mehr über die Arten der Moti­va­ti­on erfah­ren willst, liest unse­ren Arti­kel über die Selbst­be­stim­mungs­theo­rie).

Wir spie­len, weil wir spie­len wol­len. That’s it – und das macht den gro­ßen Unter­schied des Spiels zum Arbei­ten aus. Schließ­lich arbei­ten wir immer zweck­ge­bun­den, weil wir Geld brau­chen, weil wir einen Bei­trag leis­ten wol­len – aber im bes­ten Fall eben auch, weil wir unse­re Fähig­kei­ten unter Beweis stel­len und wei­ter­ent­wi­ckeln wol­len.

Hier liegt der gro­ße Anknüpf­punkt zum Spiel: Wenn ich arbei­te, nicht nur aus finan­zi­el­len oder gesell­schaft­li­chen Grün­den, son­dern weil Arbeit mir eine inne­re Befrie­di­gung gibt – dann bin ich intrinsisch moti­viert. Und die­se Art der Moti­va­ti­on ist für alle Unter­neh­men Gold wert, die Gro­ßes leis­ten und eine loya­le, extrem kom­pe­ten­te Beleg­schaft auf­bau­en wol­len.

War­um Spiel­freu­de so wich­tig fürs Ler­nen und beruf­li­che Wei­ter­bil­den ist

Fra­gen wir noch ein­mal: War­um spie­len wir eigent­lich? Rein bio­lo­gisch betrach­tet ist die Ant­wort ein­fach: Weil es uns wei­ter­bringt – auch wenn wir das nicht bewusst anstre­ben. Ohne Spiel wür­de kein Kind je etwas ler­nen. Das Spiel bringt uns also dazu, eigen­stän­dig zu wer­den und uns in der Welt zu ver­or­ten. Kon­kret hilft uns das Spiel bei fol­gen­den Din­gen:

Spie­le stei­gern unse­re Moti­va­ti­on zum Ler­nen

Als Erwach­se­ne ken­nen wir natür­lich auch ande­re Wege des Ler­nens als das klas­si­sche Spiel: das Aus­wen­dig­ler­nen, Semi­na­re, Üben usw. ABER: Die­se Din­ge funk­tio­nie­ren nur so rich­tig gut, wenn sie auch den Spiel­trieb bzw. die Spiel­freu­de anre­gen. Gami­fi­ca­ti­on – so lau­tet die Devi­se. Und zwar für sämt­li­che Berei­che des heu­ti­gen Ler­nens: von der Schu­le über die Fach­mes­se oder ande­re Events bis hin zur betrieb­li­chen Wei­ter­bil­dung. Wenn ich Men­schen nicht wirk­lich für mein The­ma inter­es­sie­ren oder enga­gie­ren kann, dann hab ich als Lehrer:in immer ein Pro­blem. Und wenn ich es als Seminarleiter:in nicht schaf­fe, irgend­ei­ne Form der Spiel­freu­de in mei­nen Mitarbeiter:innen zu wecken, wird mei­ne Wei­ter­bil­dung kaum einen nach­hal­ti­gen Effekt haben.

Spie­len als sozia­ler Aus­druck und Ver­bin­dung von Indi­vi­du­en

Hin­zu kommt noch ein ganz wich­ti­ger Fak­tor, war­um das Spiel für Men­schen essen­zi­ell ist: weil es unse­re sozia­len Kom­pe­ten­zen stärkt. Wenn wir gemein­sam mit ande­ren spie­len, ler­nen wir uns auf eine völ­lig ande­re Art ken­nen, als wenn wir im Mee­ting neben­ein­an­der­sit­zen.

Natür­lich kön­nen Men­schen auch allei­ne spie­len. Aber für die aller­meis­ten ist das gemein­sa­me Spiel um Mei­len bes­ser. Das beweist schon die Tat­sa­che, dass Com­pu­ter­spie­le mit ech­ten Men­schen im Inter­net viel belieb­ter sind als Spie­le gegen den Com­pu­ter. Der Akt des Spie­lens bleibt gleich – aber das Wis­sen, dass ich mit oder auch gegen jeman­den spie­le, erhöht den Spaß extrem. Spie­len hat näm­lich oft auch ein kom­pe­ti­ti­ves Ele­ment: Indem ich mich mit ande­ren mes­se, bewei­se ich mir mei­ne Fähig­kei­ten bzw. fin­de her­aus, wo mei­ne Stär­ken und Schwä­chen lie­gen. Und auch wenn es dabei nichts Mate­ri­el­les zu gewin­nen gibt – allein die Aus­sicht dar­auf, Kontrahent:innen zu über­bie­ten, macht das Spiel für mich inter­es­sant.

Wenn ich dann auch noch im Team gegen ande­re spie­le, kommt außer­dem ein star­kes Gefühl der Zusam­men­ge­hö­rig­keit auf. Des­we­gen gibt es kei­ne Team-Buil­ding-Maß­nah­me ohne Spiel. Aber auch wenn Mitarbeiter:innen eines Teams gegen­ein­an­der spie­len, kann das Wir-Gefühl stei­gen. Seit Urzei­ten set­zen sich Men­schen zusam­men an einen Tisch und spie­len Brett­spie­le – nicht um zu gewin­nen, son­dern zum Zeit­ver­treib und um Spaß mit­ein­an­der zu haben.

Im Spiel begrei­fe ich die Welt, gesell­schaft­li­che Zusam­men­hän­ge und mei­ne Posi­ti­on dar­in

Auf dem Spiel­feld kann ich gemein­sam mit ande­ren sozia­le Situa­tio­nen ver­ste­hen und üben. Wenn ich Sied­ler“ spie­le, ver­setzt mich das in einen völ­lig ande­ren Kos­mos als mei­nen eige­nen – aber die­sen kann ich auch als Spie­gel mei­ner Rea­li­tät begrei­fen. Wenn wir dem Kon­struk­ti­vis­mus fol­gen, dann besteht Rea­li­tät zum Groß­teil aus sub­jek­ti­ven Inter­pre­ta­tio­nen indi­vi­du­el­ler Ein­drü­cke. Im Spiel mit ande­ren oder auch mit mir selbst kann ich die­se Inter­pre­ta­tio­nen in einer fik­ti­ven Situa­ti­on üben: im Thea­ter­spiel oder beim Hockey oder auf dem Han­dy. Es ist egal, was wir spie­len – dadurch, dass wir uns in eine siche­re, weil spie­le­ri­sche Umge­bung ver­set­zen, kön­nen wir frei Din­ge aus­pro­bie­ren, die wir uns sonst viel­leicht nicht zutrau­en wür­den. Wir ler­nen, Her­aus­for­de­run­gen selbst­be­wuss­ter zu meis­tern und mit ande­ren Neu­es zu ent­de­cken. Für Unter­neh­men, die auf Krea­ti­vi­tät und Inno­va­ti­on set­zen, ist das unfass­bar nütz­lich.

Bedeu­tung des Spie­lens auf einen Blick

Wir kön­nen also fünf Vor­tei­le des Spie­lens für jede:n iden­ti­fi­zie­ren:

  1. Spie­len ver­schafft uns Unter­hal­tung.
  2. Spie­len hilft uns, etwas zu ler­nen.
  3. Spie­len schafft sozia­le Ver­bin­dun­gen.
  4. Spie­len prägt unser Ver­ständ­nis von Rea­li­tät.
  5. Spie­len bie­tet uns einen fik­ti­ven Raum, um rea­le Situa­tio­nen zu üben.

Anders gesagt: Spie­len ist uni­ver­sal mensch­lich und so wich­tig, dass es sogar durch die All­ge­mei­ne Erklä­rung der Men­schen­rech­te der UN geschützt ist – als Recht auf Spie­len für Kin­der und Recht auf Urlaub für Erwach­se­ne.

Kidults“ – und war­um Erwach­se­ne auch spie­len soll­ten

Wir haben noch einen inter­es­san­ten Arti­kel zu einem Phä­no­men aus der Spie­le­welt gefun­den: Kidults“. Das sind erwach­se­ne Men­schen, die immer noch lei­den­schaft­lich ger­ne spie­len. Klingt viel­leicht erst mal selt­sam – ist es aber eigent­lich nicht. Es geht hier nicht um Leu­te, die kei­ne Lust auf Ver­ant­wor­tung haben und sich grund­sätz­lich wie Kin­der beneh­men. Son­dern ganz ein­fach um Leu­te, die sich den Spaß am Spie­len bewahrt haben und dadurch für die Spiel­wa­ren­in­dus­trie eine neue Ziel­grup­pe gene­riert haben (https://​www​.deutsch​land​funk​.de/​k​i​d​u​l​t​s​-​h​o​m​o​-​l​u​d​e​n​s​-​i​m​-​e​r​w​a​c​h​s​e​n​e​n​a​l​t​e​r​-​1​0​0​.html). Für die­se Leu­te wer­den Com­pu­ter­spie­le, Spiel­zeug und Gesell­schafts­spie­le pro­du­ziert, die sich nicht an Kin­der rich­ten. Das war zwar schon immer so, ist aber mit dem Begriff der Kidults“ noch mehr in die media­le Auf­merk­sam­keit gerückt.

Fragt man Kidults“, war­um sie spie­len, bekommt man laut Arti­kel fol­gen­de Ant­wor­ten:

  • weil heu­te digi­tal mit Men­schen welt­weit gespielt wer­den kann,
  • weil Tech­nik so fas­zi­nie­rend ist,
  • weil vie­le es lie­ben, den eige­nen Ver­stand her­aus­zu­for­dern,
  • weil Spie­len eine fik­ti­ve Gestal­tung der Welt ermög­licht,
  • weil Gefüh­le spie­le­risch aus­ge­lebt wer­den kön­nen,
  • weil Spie­len dabei hilft, geschick­ter zu wer­den,
  • weil im Spiel ande­re Rol­len ein­ge­nom­men wer­den kön­nen.

Alle die­se Punk­te las­sen sich dem einen oder ande­ren Fak­tor zuord­nen, den wir gera­de bei der Bedeu­tung des Spie­lens her­vor­ge­ho­ben haben. Und – alle die­ser Grün­de las­sen sich auf die Arbeits­welt über­tra­gen.

Was das Spiel in Unter­neh­men macht

Forscher:innen sind immer Spie­len­de. Eini­ge der größ­ten Errun­gen­schaf­ten der Mensch­heit sind im Spiel ent­stan­den – und nicht durch ein kon­kret for­mu­lier­tes Ziel. Gera­de die­se schein­ba­re Ziel­lo­sig­keit macht das Spiel so krea­tiv und pro­duk­tiv. Wenn ich näm­lich nicht genau weiß, was ich mit einer Tätig­keit errei­chen will, bin ich offen für alle Ein­drü­cke, die mir dabei begeg­nen – und kann die Glanz­lich­ter (oder anders gesagt: die gran­dio­sen Ideen) wirk­lich wahr­neh­men.

Aber Ach­tung: Natür­lich brau­chen Unter­neh­men Zie­le. Sie soll­ten sogar so deut­lich wie mög­lich for­mu­liert sein. Aber – für das krea­ti­ve Schaf­fen sind Momen­te der Ziel­lo­sig­keit oder sol­che mit ein­fa­chen, dem Spiel fol­gen­den Zie­len (nicht-wirt­schaft­li­cher Natur) not­wen­dig. Denn nur, wenn ich mei­nem Kopf auch skur­ri­le Aus­flü­ge erlau­be, kom­me ich an Orte, die ich so vor­her noch gar nicht kann­te.

Für Unter­neh­men heißt das: Mit Mitarbeiter:innen, die das Spie­len ver­ste­hen, habt ihr die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen, auch in sich rasant wan­deln­den Wel­ten wie unse­rer digi­ta­li­sier­ten, mit­zu­hal­ten und Din­ge zu ent­wi­ckeln, die Men­schen begeis­tern. Das wird nicht nur einen posi­ti­ven Effekt auf eure Umsät­ze, Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit und Brand Awa­reness haben, son­dern auch auf euer Arbeits­kli­ma und eure Attrak­ti­vi­tät für neue, krea­ti­ve Mitarbeiter:innen.

Wenn ihr ein Unter­neh­men seid, das Wert auf Krea­ti­vi­tät und Future Skills legt, soll­tet ihr des­halb Spiel­raum schaf­fen. Wie? Dar­um geht’s im Fol­gen­den.

Wie kannst du in dei­nem Unter­neh­men den Spiel­trieb för­dern?

Grund­sätz­lich müs­sen wir nicht zum Spie­len ani­miert wer­den. Es ist uns in die Wie­ge gelegt. Aber im Lau­fe unse­rer Erwach­sen­le­bens ver­ges­sen wir das Spie­len zwi­schen Büro­all­tag und Fami­li­en­stress oft. Des­we­gen tust du gut dar­an, eine Arbeits­um­ge­bung zu schaf­fen, die Mitarbeiter:innen aktiv zum Spie­len ein­lädt. Du musst jetzt kei­nen Spiel­platz in der Kan­ti­ne ein­rich­ten. Aber eini­ge Ele­men­te wie die fol­gen­den kön­nen hel­fen, den Spiel­trieb zu för­dern:

1. Spiel­zeu­ge in Reich­wei­te

Wür­fel­spie­le, Kicker oder Gedulds­spie­le am Arbeits­platz kön­nen in der Pau­se ent­span­nen und nach drö­gen Büro­sit­zun­gen die Inspi­ra­ti­on auf­fri­schen. Auch der sozia­le Fak­tor spielt hier natür­lich eine gro­ße Rol­le.

2. Gami­fi­ca­ti­on beim Recrui­t­ing

Assess­ment Cen­ter sind ein per­fek­tes all­täg­li­ches Bei­spiel dafür, wie Gami­fi­ca­ti­on in Recrui­t­ing-Maß­nah­men ein­ge­setzt wer­den kann. Wenn du ein Assess­ment Cen­ter gestal­test, das spie­le­risch Wis­sen abfragt und Ein­bli­cke in die Per­sön­lich­keit der Kandidat:innen ermög­licht, erfährst du nicht nur ganz leicht mehr über sie – du regst auch ihren Spiel­trieb an. Dadurch wer­den die Moti­va­ti­on im Bewer­bungs­pro­zess gestei­gert und bes­se­re Ergeb­nis­se erzielt – vor­aus­ge­setzt, die Spiel­ele­men­te sind wirk­lich gut.

3. Spie­le-Apps für Mitarbeiter:innen

Egal, ob es um Medi­ta­ti­on oder Rät­sel geht – akti­vie­ren­de Apps kön­nen Mitarbeiter:innen hel­fen, spie­le­risch in den krea­ti­ven Modus zu wech­seln. Wenn du ein Ange­bot planst, soll­test du vor­her unbe­dingt nach dem Bedarf in dei­ner Ziel­grup­pe fra­gen, damit du wirk­lich vie­le Mitarbeiter:innen ansprichst.

4. Team-Events mit Spiel­cha­rak­ter

Zusam­men essen gehen, ist gemüt­lich und ent­span­nend. Die meis­ten Arbeitgeber:innen set­zen aber zurecht auf Team-Events mit einem höhe­ren Akti­vi­täts­ge­halt. Kegeln, Escape Room oder Mul­ti­me­dia-Ral­lye – alle Team-Events mit Spiel-Cha­rak­ter sind will­kom­men. Auch hier gilt natür­lich: nach­fra­gen, was gut ankommt.

5. Krea­ti­ve Tech­ni­ken als Tools

Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken bie­ten eine easy Mög­lich­keit, um das Spie­len in die Arbeit zu inte­grie­ren: Ob Mei­nungs-Blitz­licht, Kopf­stand-Metho­de, Idea Sharing oder Collec­ti­ve Note­book – die­se ein­fa­chen Spie­le hel­fen dabei, Ideen in Gang zu brin­gen und Mitarbeiter:innen zu moti­vie­ren.

6. Inter­ne Wett­be­wer­be

    War­um nicht ein­fach mal einen inter­nen Wett­be­werb für eine Idee aus­schrei­ben? Die­ser Rah­men kann zu enorm guten Ein­fäl­len moti­vie­ren. Ach­tung: Hier muss dar­auf geach­tet wer­den, dass kein zu gro­ßes Kon­kur­renz­ver­hal­ten zwi­schen den Mitarbeiter:innen ent­steht. Seht das Gan­ze eher als einen Pitch, der z. B. auch von ver­schie­de­nen Teams prä­sen­tiert wer­den kann. Oder aber ihr löst den Wett­be­werb vom Inhalt­li­chen eurer Arbeit und kürt z. B. den bes­ten Kuchen, den jemand mit­ge­bracht hat. Das hat zwar kei­nen direk­ten Effekt auf die Arbeit, erhöht aber das Gemein­schafts­ge­fühl und hebt die Lau­ne.

    7. Mee­tings mit mehr Unter­hal­tungs­wert

    Natür­lich könnt ihr auch bei euren lang­wei­li­gen Power­Point-Prä­sen­ta­tio­nen blei­ben. Nur beein­dru­cken wer­det ihr damit weni­ge. Gute Inhal­te ver­die­nen eine attrak­ti­ve Ver­pa­ckung. Wenn ihr in eurer Kom­mu­ni­ka­ti­on grund­sätz­lich mehr spie­le­ri­sche Ele­men­te ein­baut, z. B. Vide­os statt Gra­fi­ken, Wit­ze statt tro­cke­nem Erläu­tern, Mit­mach-Games statt 1-(wo)man-Show – dann ist euch die Auf­merk­sam­keit sicher und eure Mitarbeiter:innen neh­men aus Mee­tings nicht nur Wis­sen, son­dern auch noch ein Schmun­zeln für den Tag mit.

    8. Game im Employ­er Bran­ding

    Wenn du schon vor der Ein­stel­lung die krea­tivs­ten Köp­fe für euer Unter­neh­men begeis­tern möch­test, dann setzt du nicht auf tra­di­tio­nel­le Stel­len­an­zei­gen, son­dern lässt dir etwas ein­fal­len, das die Auf­merk­sam­keit auf sich zieht und euch von den vie­len ande­ren Arbeitgeber:innen da drau­ßen unter­schei­det: ein Vor­ab-Inter­view mit einem Chat­bot, ein Quiz statt eines Bewer­bungs­an­schrei­bens, ein vir­tu­el­ler Rund­gang durchs Unter­neh­men mit inter­ak­ti­ven Ele­men­ten. Bewerber:innen muss­ten lan­ge genug krea­tiv sein, um Unter­neh­men zu über­zeu­gen. Jetzt sind die Fir­men an der Rei­he: Inspi­rie­re Men­schen statt sie nur zu infor­mie­ren – und dir sind die bes­ten Fach­kräf­te sicher.

    9. Mehr Spaß in der Pro­dukt­ent­wick­lung

    Pro­dukt­ent­wick­lung kann ein ermü­den­der Pro­zess sein: Ent­wer­fen, ent­wi­ckeln, tes­ten – und das gefühlt min­des­tens 1.000 mal. Damit Mitarbeiter:innen moti­viert blei­ben, soll­tet ihr den Spaß in die­sem Pro­zess groß­schrei­ben. Gibt es eine Mög­lich­keit, eine beson­ders lang­wei­li­ge Tätig­keit durch Spiel­ele­men­te auf­zu­wer­ten – z. B. durch ein neu­es Tool, einen ande­ren Raum, eine neue Metho­de? Hier ist Aus­pro­bie­ren ange­sagt.

    10. Gami­fi­ca­ti­on von Wei­ter­bil­dun­gen

    Work­shops und Semi­na­re bil­den die Basis für die Wei­ter­ent­wick­lung von Mitarbeiter:innen. Aber sie funk­tio­nie­ren nur, wenn sie statt ner­vi­ger Power­Points coo­le Akti­vi­tä­ten bie­ten, die Mit­ma­chen, Pro­bie­ren und gemein­sam Spaß­ha­ben in ein gelun­ge­nes Kon­zept inte­grie­ren.

    Wei­ter­bil­dun­gen mit SAPE­RED – fast ein Kin­der­spiel

    Wir lie­ben Spie­len! Und die­se Lie­be möch­ten wir an euch wei­ter­ge­ben. Wenn du Lust hast, deine:n Mitarbeiter:innen Wei­ter­bil­dun­gen zu bie­ten, die nicht nur super­pro­fes­sio­nell, son­dern auch cle­ver kon­zi­piert sind und neben Fach­wis­sen spie­lend leicht auch Spaß ver­mit­teln, dann lass uns reden. Wir bera­ten dich ger­ne unver­bind­lich zu unse­rem Ange­bot!

    Arti­kel tei­len

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